Philippinen — 10 min
Datensicherheit und geistiges Eigentum — 8 min
Wenn alle Mitarbeiter:innen im selben Büro arbeiten, sind die Rechte am geistigen Eigentum relativ klar. Sie produzieren Assets während ihrer Arbeitszeit – mit den Arbeitsmitteln und im Büro des Unternehmens. Da besteht kein Zweifel, dass diese Assets dem Unternehmen gehören. Diese traditionelle Arbeitsweise schützt Unternehmen effektiv vor Ansprüche an ihrem geistigen Eigentum und ihren Erfinderrechten.
Remote-Arbeit verändert diese Dynamik jedoch, sodass neue, bisher unbekannte Lücken entstehen. Das bedeutet natürlich nicht, dass Unternehmen keine Mitarbeiter:innen im Ausland beschäftigen sollten – ganz im Gegenteil. Globale Teams sind selbst für kleinere Unternehmen wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dennoch sollten sie unnötige Risiken vermeiden.
Als führender Anbieter globaler Personallösungen unterstützt Remote Unternehmen weltweit beim Schutz ihres geistigen Eigentums, sowohl vor internen Sicherheitslücken als auch vor externen Bedrohungen. In diesem Artikel erkläre ich kurz die Herausforderungen des internationalen Rechts und warum Remote den branchenweit stärksten Schutz von geistigem Eigentum und Erfinderrechten bietet.
Welche Unternehmen sollten bei der Arbeit mit Remote-Teams besonders auf ihre Eigentums- Erfinderrechte achten?
Die Antwort ist ganz klar: alle. Wer mit Menschen im Ausland zusammenarbeitet, muss sich auch über den Schutz seines Eigentums Gedanken machen. Selbst wenn du glaubst, dass dein Unternehmen nicht viel geistiges Eigentum hat, ist das wahrscheinlich nicht ganz richtig: Selbst deine Marke ist geistiges Eigentum.
Wenn du in einer der folgenden Branchen arbeitest, solltest du besondere Vorsicht walten lassen:
Technologie/IT: Die Eigentums- und Erfinderrechte in der Technologiebranche sind besonders komplex. In vielen Ländern hinkt die Gesetzgebung noch hinter den unterschiedlichen technischen Eigentumsarten und Erschaffungsmethoden hinterher. Unternehmen, die Ingenieur:innen, Programmierer:innen, Produktmanager:innen und andere IT-Fachkräfte im Ausland beschäftigen, müssen daher besonders wachsam sein.
Finanzen: Wie alle stark regulierten Branchen erfordert der Finanzsektor besonders starke Schutzvorkehrungen. Bevor interessierte Kunden mit einem Finanzunternehmen zusammenarbeiten, muss es häufig strenge interne Audits durchlaufen, bei denen auch der Schutz von geistigem Eigentum geprüft wird.
Energie: Erfinderrechte spielen im Energiesektor eine besonders große Rolle. Wenn von Anfang an klar ist, was dem Unternehmen gehört und was den Angestellten, sparen sich Unternehmen kostspielige rechtliche Auseinandersetzungen und negative Schlagzeilen.
Fertigung: In Produktionsanlagen stecken unzählige patentierte Erfindungen und eine riesige Menge an geistigem Eigentum. Das produzierende Gewerbe muss viel tun, um sich vor Industriespionage zu schützen. Da ist es nur sinnvoll, auch das unternehmenseigene geistige Eigentum einzubeziehen.
Startups (vor allem im Vorfeld geplanter Liquiditätsereignisse): Das gesamte Kapital eine Startups besteht meist aus einer einzigen Erfindung, die es unbedingt schützen muss. Ganz besonders gilt das im Vorfeld eines Liquiditätsereignisses, beispielsweise einer Übernahme oder eines Börsengangs. Due-Diligence-Prüfungen betrachten nicht nur die vorhandenen Schutzvorkehrungen für geistiges Eigentum, sondern auch die Beziehungen des Unternehmens zu seinen Angestellten und selbstständigen Auftragnehmer:innen. Sollten Zweifel aufkommen, ob die Rechte am geistigen Eigentum tatsächlich vollumfänglich dem Startup gehören, kann das sorgsam geplante Liquiditätsereignis ernsthaft in Gefahr geraten.
Das sind lediglich einige Beispiele für Bereiche, in denen der Schutz der geistigen Eigentumsrechte eine besonders große Rolle spielt. Je leichter es für Unternehmen aller Größen wird, Menschen im Ausland zu beschäftigen, desto wichtiger ist es, von Anfang an großen Wert auf den Schutz seines geistigen Eigentums zu legen.
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass die Gesetzeslage in jedem Land anders ist. Das hat zur Folge, dass Unternehmen nicht überall die gleichen Schutzvorkehrungen verwenden sollten. Wenn sie nicht individuell auf länderspezifische Gesetze abgestimmt werden, droht ihnen der Verlust ihres geistigen Eigentums und ihrer Erfinderrechte.
Unzureichend geschützte Eigentums- und Erfinderrechte können zu verschiedenen Problemen führen, von minimalen Schwierigkeiten bis hin zu katastrophalen Auswirkungen. Hier sind einige Beispiele:
Gescheiterte Aufträge Sicherheit ist wichtiger denn je. Kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der seine Daten und Rechte nicht adäquat schützen kann. Wenn Zweifel aufkommen, dass dein Unternehmen tatsächlich alle Eigentumsrechte an seinen Assets hat, können interessierte Auftraggeber schnell abspringen.
Nicht bestandene Audits Plant dein Unternehmen ein Liquiditätsereignis wie etwa eine Übernahme oder einen Börsengang? Steht eine behördliche Betriebsprüfung an? Dann musst du beweisen können, dass du dein geistiges Eigentum und deines Erfinderrechte umfassend schützt.
Rufschädigungen Kein Unternehmen hat Lust auf negative Schlagzeilen. Wenn Mitarbeiter:innen oder Auftragnehmer:innen dich beschuldigen, ihr geistiges Eigentum gestohlen zu haben, sind das definitiv nicht die Schlagzeilen, die du dir wünschst. Wenn es aber klare Regelungen und Schutzvorkehrungen gibt, werden Meinungsverschiedenheiten schnell und unbemerkt gelöst, bevor deinem Unternehmen Schaden entsteht.
Langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten Wenn rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Remote-Arbeit in anderen Ländern nicht eindeutig geklärt sind, kann es durchaus passieren, dass du vor einem ausländischen Gericht um die geistigen Eigentumsrechte deines Unternehmens kämpfen musst. Besonders in Ländern, in denen Erfinderrechte eher Personen als Unternehmen zugesprochen werden, ist es nicht einfach, solche Gerichtsverfahren zu gewinnen.
In einigen Ländern stehen die Rechte an geistigem Eigentum von Rechts wegen dem oder der Erfinder:in zu und nicht dem Auftraggeber. Wenn dein Unternehmen also selbstständige Auftragnehmer:innen im Ausland mit der Erschaffung von Assets beauftragt, kann das geistige Eigentum unter Umständen standardmäßig ihnen zugeschrieben werden. Bei Angestellten ist die Gefahr nicht ganz so groß, weil Arbeitsverträge üblicherweise stärkeren Schutz als Vereinbarungen mit Auftragnehmer:innen bieten. Aber auch hier ist es nicht überall selbstverständlich, dass von Angestellten generiertes geistiges Eigentum tatsächlich dem Unternehmen gehört.
Die größte Gefahr für dein geistiges Eigentum bist aber du selbst. Nämlich dann, wenn du davon ausgehst, dass es gut geschützt ist, obwohl das nicht so ist. Das kann zum Beispiel passieren, wenn du mit einem globalen Personaldienstleister zusammenarbeitest, der auf externe Partner angewiesen ist. Bei so einer Konstellation muss dein im Ausland geschaffenes geistige Eigentum nämlich unnötig viele Hände durchlaufen. Und genau das ist einer der größten Vorteile von Anbietern, die eigene Niederlassungen in den Ländern haben.
Mangelnder Schutz von geistigen Eigentumsrechten kann dramatische Folgen haben. Wenn es einem Unternehmen jedoch gelingt, sein geistiges Eigentum wirksam zu schützen, stehen ihm alle Vorteile der Beschäftigung im Ausland offen.
Remote bietet den branchenweit stärksten und zuverlässigsten Schutz von geistigem Eigentum und Erfinderrechten. Tatsächlich ist der Schutz unserer globalen Beschäftigungslösung so stark, dass dein geistiges Eigentum damit sogar noch besser geschützt ist, als wenn du es direkt von deinen internationalen Mitarbeiter:innen an dein Unternehmen überträgst.
Erfahre, wie wir dein geistiges Eigentum mit dem Remote IP Guard weltweit schützen.
Auch wenn es paradox erscheint, kann unsere globale Beschäftigungslösung dir mehr Sicherheit bieten als die direkte Übertragung der Eigentumsrechte an dein Unternehmen. Das liegt daran, dass es in allen Ländern unterschiedliche Gesetzgebungen für den grenzüberschreitenden Transfer von geistigem Eigentum gibt.
Die wichtigsten Eckpfeiler zum Schutz deines geistigen Eigentums sind:
Viele globale Personaldienstleister haben keine eigene Rechtspräsenz in den Ländern, in denen sie tätig sind. Stattdessen nutzen sie unterschiedliche externe Partner vor Ort. Das bringt nicht nur höhere Kosten mit sich, sondern ist auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko für deine geistigen Eigentumsrechte, die durch viele Hände gehen, bevor sie dein Unternehmen erreichen.
Im Gegensatz dazu sind wir in allen Ländern vertreten, für die wir unsere globalen Personaldienstleistungen anbieten. Bei uns gibt es keine zwischengeschalteten Unternehmen, die dein geistiges Eigentum in die Hände bekommen. Als dein Partner für die globale Beschäftigung erbringen wir unsere Services direkt für dich.
Als globaler Personaldienstleister haben wir vielfältige Services im Angebot. Für einige Kunden übernehmen wir lediglich die Gehaltsabrechnung ihrer ausländischen Niederlassungen, während wir für andere als offizieller Arbeitgeber ihrer Angestellten im Ausland auftreten. Egal, für welche Variante du dich entscheidest – mit uns kannst du ohne unnötigen zusätzlichen Verwaltungsaufwand Menschen überall auf der Welt einstellen.
Wenn wir Mitarbeiter:innen für dich einstellen, übertragen wir das geistige Eigentum in zwei Phasen an dein Unternehmen: zuerst von deinen Mitarbeiter:innen an Remote gemäß den Bedingungen in unseren länderspezifischen Arbeitsverträgen und dann von uns an dein Unternehmen. Als internationaler Experte garantieren wir, dass du immer im vollen Besitz deines geistigen Eigentums bleibst. Wir übertragen es absolut rechtskonform und ohne zusätzlichen Aufwand für dich an dein Unternehmen.
Du musst kein Experte für internationales Urheberrecht sein, um Personal im Ausland beschäftigen zu können. Wir kümmern uns um alles und gewährleisten höchsten Schutz in allen Ländern, in denen dein Unternehmen Mitarbeiter:innen hat. Unsere lokalen Rechtsexpert:innen in den einzelnen Ländern arbeiten für dich rechtssichere Arbeitsverträge aus, die alle lokalen Gesetze erfüllen.
Und was ist, wenn eine:r deiner Angestellten in ein anderes Land umzieht? Auch darum kümmern wir uns. Über unsere Niederlassungen in den einzelnen Ländern können wir auf ein internationales Netzwerk von Rechtsspezialist:innen zurückgreifen, die uns umfänglich unterstützen. Die Freiheit einer globalen Infrastruktur und die Präzision lokaler Rechtsexpertise – das ist es, was Remote besonders macht.
Unsere globalen Personallösungen umfassen Gehaltsabrechnungen, Benefits, Steuern und Rechtssicherheit. Wir geben Unternehmen aller Größen die Möglichkeit, hochqualifizierte Fachkräfte auf der ganzen Welt zu beschäftigen. Wir schützen dein geistiges Eigentum und deine Erfinderrechte besser als jeder andere Anbieter. Und nicht nur das – wir bieten dir und deinen Mitarbeiter:innen überall auf der Welt erstklassigen Service. Kontaktiere uns jetzt und erfahre, wie wir dein Unternehmen beim Ausbau seines internationalen Teams unterstützen können.
Abonniere unseren Newsletter, um Neuigkeiten und die neuesten Beiträge im Remote-Blog direkt in deinem Posteingang zu erhalten.
Philippinen — 10 min
Employer of Record und PEO — 13 min
Globale Gehaltsabrechnung — 8 min
Spanien — 16 min