Philippinen — 10 min
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Die Beschäftigung philippinischer Fachkräfte hat viele Vorteile für Unternehmen, die die Vorteile des globalen Arbeitsmarkts nutzen wollen. Filipinos lernen schnell, können sich schnell anpassen und sind weltweit als verlässliche und engagierte Arbeitnehmer:innen geschätzt. Die meisten sprechen gut Englisch.
Die Lebenshaltungskosten in den Philippinen sind deutlich niedriger als in anderen globalen Ballungszentren und etwa halb so hoch wie in den USA.
Beim Aufbau eines länderübergreifenden Teams stellen die meisten Unternehmen schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, Mitarbeiter:innen im Ausland einzustellen. So ist es bereits eine große Herausforderung zu wissen, welche gesetzlichen Leistungen vorgeschrieben oder welche freiwilligen Benefits marktüblich sind.
Wir machen Schluss mit dem Rätselraten rund um deine Pflichten als Arbeitgeber philippinischer Mitarbeiter:innen. Als erfahrener Arbeitgeber mit Niederlassungen auf der ganzen Welt hat Remote die Expertise, um wettbewerbsfähige und rechtskonforme Benefitspakete für viele Länder dieser Welt (einschließlich der Philippinen) zu gestalten – einfach, kostengünstig und skalierbar.
In diesem Leitfaden erklären wir, welche Leistungen gesetzlich vorgeschrieben sind und welche zusätzlichen Vergünstigungen du anbieten kannst, um deinem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil beim Kampf um gefragte Spitzenkräfte zu sichern. Wir führen dich durch die folgenden Grundaspekte der Beschäftigung in den Philippinen:
Wer hat Anspruch auf Sozialleistungen in den Philippinen?
Gesetzlich vorgeschriebene Leistungen für Arbeitnehmer:innen
Attraktive Benefits zur Gewinnung von Spitzenkräften
Ausarbeitung und Verwaltung von Benefitspaketen für internationale Mitarbeiter:innen
(Du bist schon bereit, Personal in den Philippinen einzustellen? Im Remotes Länderleitfaden für die Philippinen findest du umfassende Informationen zur Einstellung und Beschäftigung von Angestellten und selbstständigen Auftragnehmer:innen im Land.)
Das philippinische Arbeitsrecht fällt in den Zuständigkeitsbereich des philippinischen Arbeitsministeriums. Welche Leistungen Arbeitnehmer:innen zustehen, hängt vom Beschäftigungsverhältnis ab, das in eine von vier Kategorien fällt: regulär, projektbezogen, saisonal und gelegentlich.
Die Gesetze und Vorschriften können je nach Art des Beschäftigungsverhältnisses unterschiedlich sein. Grundlegende Vorschriften zu Arbeitsplatzsicherheit gelten jedoch für jedes Beschäftigungsverhältnis.
Die Mindestanforderungen in Bezug auf Arbeits- und Ruhezeiten, Überstunden, Nachtschichten, Feiertage und Urlaub sind in Buch 3 des philippinischen Arbeitsgesetzes festgeschrieben. Ausnahmen gelten unter Umständen für leitende Angestellte, Außendienstmitarbeiter:innen und einige andere Arbeitnehmer:innen.
Risiko Scheinselbstständigkeit
Beachte, dass selbstständige Auftragnehmer:innen in den Philippinen keinen Anspruch auf gesetzliche Zusatzleistungen haben. Sämtliche Zusatzleistungen, Benefits und Vergütungen werden in der vertraglichen Vereinbarung zwischen deinem Unternehmen und den Auftragnehmer:innen vereinbart.
Es ist wichtig, die Abgrenzung zwischen angestellten Mitarbeiterinnen und selbstständigen Auftragnehmer:innen zu verstehen, denn das ist typischerweise der Bereich, in dem es bei der weltweiten Beschäftigung zu Komplikationen und Missverständnissen kommt.
Es spielt keine Rolle, ob dein Unternehmen seine Arbeitskräfte als Angestellte oder Auftragnehmer:innen einstuft –was gilt, entscheidet einzig und allein der Gesetzgeber. Wenn festgestellt wird, dass ein Angestelltenverhältnis besteht und du es versäumt hast, die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen zu erbringen, setzt du dein Unternehmen dem schwerwiegenden Risiko der Scheinselbstständigkeit und den damit verbundenen Bußgeldern oder Strafen aus.
Um das Konzept der Scheinselbstständigkeit und der Falschklassifizierung von Mitarbeiter:innen zu verdeutlichen, haben wir einen eigenen Leitfaden zum Thema Scheinselbstständigkeit erarbeitet.
Gesetzliche Leistungen sind Ansprüche, zu deren Gewährung der Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet ist. Weltweit übliche gesetzliche Leistungen sind beispielsweise bezahlter Urlaub, Elternurlaub, Arbeitsunfallversicherung oder bezahlter Krankenstand.
In den Philippinen müssen Arbeitgeber einen monatlichen Beitrag in die folgenden staatlichen Vorsorgekassen einzahlen:
Die staatliche Sozialversicherung bietet Leistungen im Rahmen der Sozialversicherung und der Arbeitnehmervergütung.
An deren Spitze steht die Kommission für soziale Sicherheit. Es ist ein Gremium, das sich aus Vertretern der Behörden, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer:innen zusammensetzt.
In den Zuständigkeitsbereich der Sozialversicherung fallen Angestellte in der Privatwirtschaft, Selbstständige und Hausangestellte. Auch die Ehepartner:innen von Versicherten haben Anspruch auf Sozialleistungen aus diesem System.
Zu den Leistungen gehören:
Mutterschaftsgeld
Lohnfortzahlung bei Krankheit
Renten
Unterstützung bei Erwerbsunfähigkeit
Gehaltsdarlehen
Lebensversicherung
Zuschüsse für Bestattung
Die Höhe der Unterstützung hängt von der Gehaltsstufe der Mitarbeiter:in ab. Im Allgemeinen entfallen auf den Arbeitgeber 7,37 % Gesamtbeitragshöhe und auf den oder die Arbeitnehmer:in 3,36 %.
Das Krankenversicherungsprogramm für Privatangestellten den Philippinen trägt den Namen PhilHealth. Ab 2021 beträgt der monatliche kranker Versicherungsbeitrag 3,5 % des Grundgehalts. Der monatliche Beitrag wird zu gleichen Teilen zwischen Arbeitnehmer:in und Arbeitgeber aufgeteilt. 10.000 PHP sind die Mindestbeitrags- und 70.000 PHP die Höchstbeitragsgrenze.
PhilHealth deckt stationäre Leistungen, ambulante Leistungen sowie Z- und SDG-Leistungen ab:
Z-Leistungen richten sich an Patient:innen, die einen längeren Krankenhausaufenthalt und eine kostspielige Behandlung benötigen
SDG-Leistungen umfassen Behandlungspakete für Malaria, HIV-AIDS, Tuberkulose und andere Krankheiten sowie Tierbisse.
Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, Versicherungsleistungen zu erbringen, da PhilHealth die oben genannten Leistungen übernimmt.
Viele global tätige Unternehmen bieten ihren philippinischen Beschäftigten daher keine private Krankenversicherung an, obwohl es durchaus üblich ist: Eine zweite Krankenversicherung erleichtert den Zugang zu spezifischen Behandlungen und verkürzt die Wartezeiten für gängige Behandlungen.
Zusatzversicherungen, auch für andere Leistungen wie Zahnbehandlungen, Sehhilfen und Lebensversicherungen, können ein effektiver Weg sein, um bei neuen Mitarbeiter:innen Vertrauen aufzubauen und deinem Unternehmen einen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern auf dem philippinischen Arbeitsmarkt zu sichern.
Der HDMF, auch bekannt als Pag-IBIG-Fonds, vergibt Wohnungsbaudarlehen. Er bietet Filipinos finanzielle Unterstützung, damit sie sich eine angemessene Wohnung leisten können.
Arbeitnehmer:innen, die weniger als 1.500 PHP im Monat verdienen, zahlen 1 % ihres Gehalts in den Pag-IBIG-Fonds ein. Arbeitnehmer, die mehr verdienen, zahlen 2 %. Die Arbeitgeber müssen unabhängig vom Gehalt ihrer Arbeitnehmer:innen 2 % beitragen.
Der maximale Einzahlungsbetrag zum HDMF beträgt 200 PHP: 100 für Arbeitnehmer:innen und 100 für Arbeitgeber.
In den Philippinen beträgt die reguläre Arbeitszeit maximal acht Stunden pro Tag, abzüglich einer Stunde Mittagspause. Kurze Ruhepausen sind in der Arbeitszeit inkludiert.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Unternehmen können unter Umständen die Arbeitszeiten verlängern, aber die nachfolgenden Regeln gelten für alle Unternehmen in den Philippinen.
Alle Arbeitnehmer:innen in den Philippinen haben nach sechs aufeinanderfolgenden Arbeitstagen das Recht auf 24 Stunden Ruhezeit.
Es gibt in den Philippinen zwei Arten von Feiertagen: reguläre Feiertage und besondere (arbeitsfreie) Feiertage.
Es gibt 12 bezahlte gesetzliche Feiertage.
Besondere (arbeitsfreie) Feiertage: An diesen Feiertagen wird nicht gearbeitet, aber die Arbeitnehmer:innen erhalten auch keine Bezahlung. Wenn an diesen Tagen doch gearbeitet wird, dürfen sie aber auch bezahlt werden. Es gibt sechs dieser besonderen Feiertage im Jahr.
Der Mindestlohn in den Philippinen variiert je nach Region. In jeder Region gibt es ein Lohngremium aus Vertretern von Behörden, Arbeitgebern und Arbeitnehmer:innen, die den lokalen Mindestlohn festlegen: In der Regel liegt dieser zwischen 282 und 537 PHP pro Tag.
Der Mindestlohn hängt aber auch vom Wirtschaftszweig ab. Die Wirtschaftszweige werden grob in landwirtschaftlich und nicht landwirtschaftlich unterteilt.
Wenn Mitarbeiter:innen länger als die vorgeschriebenen acht Stunden arbeiten, haben sie Anspruch auf einen Zuschlag:
Das philippinische Arbeitsrecht schreibt vor, dass Arbeitnehmer:innen, die zwischen 22 und 6 Uhr arbeiten, ein Nachtschichtzuschlag gezahlt werden muss. Der Nachtschichtzuschlag darf nicht weniger als 10 % des regulären Gehalts betragen.
Wenn an einem gewöhnlichen Arbeitstag mehr als acht Stunden gearbeitet wird, besteht Anspruch auf einen Zuschlag von 25 % des durchschnittlichen Stundenlohns.
Mitarbeiter:innen haben Anspruch auf Sonderzahlungen, wenn sie an ihren Ruhetagen oder an besonderen (arbeitsfreien) Feiertagen arbeiten. Für die Arbeit an Ruhetagen oder besonderen Feiertagen erhalten sie einen Zuschlag von 30 % ihres Tageslohns. Wenn der besondere Feiertag auch gleichzeitig ihr Ruhetag ist, erhalten sie 50 % mehr. Wenn die Arbeit an einem regulären Feiertag geleistet wird, der gleichzeitig auch ein Ruhetag ist, erhalten sie insgesamt 260 % ihres regulären Gehalts.
Das 13. Monatsgehalt ist für bestimmte Arbeitnehmer:innen gesetzlich vorgeschrieben.
Alle nicht leitenden Angestellten in den Philippinen haben Anspruch auf „das 13.“ Das 13. Monatsgehalt muss bis 24. Dezember ausgezahlt werden. Einige Beschäftigte entscheiden sich dafür, die Zahlung in zwei Raten zu erhalten – eine im Mai und eine im Dezember.
Der Anspruch auf das 13. Monatsgehalt entsteht, sobald jemand einen Monat lang für einen Arbeitgeber gearbeitet hat. Für all jene, die weniger als ein Jahr gearbeitet haben, wird die Höhe des 13. Gehalts anteilsmäßig berechnet.
Die Arbeitgeber müssen bis zum 15. Januar des Folgejahres eine behördliche Meldung einreichen, um zu bestätigen, dass die Zahlung erfolgt ist.
Arbeitgeber sind verpflichtet, allen Mitarbeiter:innen, die mindestens ein Jahr lang im Unternehmen gearbeitet haben, fünf Tage bezahlten Urlaub zu gewähren. Dieser kann entweder als Kranken- oder als Urlaubszeit genutzt werden.
Ab dem 3. Tag in stationärer oder häuslicher Pflege infolge einer Erkrankung haben versicherte Arbeitnehmer:innen Anspruch auf mindestens 90 % ihres durchschnittlichen Tageslohns. Diese dreitägige Wartefrist gilt nicht für Verletzungen und akute Krankheiten.
Der Anspruch auf 90 % des durchschnittlichen Tageslohns besteht höchstens 120 Tage im Jahr. Insgesamt ist der Anspruch bei ein und derselben Krankheit auf 240 Tage begrenzt. Um anspruchsberechtigt zu sein, müssen Arbeitnehmer:innen in den vergangenen 12 Monaten mindestens drei Monate lang Beiträge zur Sozialversicherung geleistet haben.
Die Lohnfortzahlung wird von den Arbeitgebern übernommen und anschließend von der Sozialversicherung erstattet.
Verheiratete und unverheiratete Arbeitnehmerinnen haben Anspruch auf 60 Tage bezahlten Mutterschaftsurlaub für ihre ersten vier Schwangerschaften, einschließlich Fehlgeburten.
Voraussetzung ist, dass sie in den letzten 12 Monaten mindestens drei Monate lang Beiträge zur Sozialversicherung geleistet haben. Wenn ein Kaiserschnitt oder ein Eingriff bei einer Eileiterschwangerschaft erforderlich ist, haben sie Anspruch auf 78 Tage bezahlten Urlaub.
Verheiratete männliche Arbeitnehmer können bei den ersten vier Schwangerschaften ihrer Frau sieben Tage Vaterschaftsurlaub nehmen. Männliche Arbeitnehmer können nur dann Vaterschaftsurlaub beantragen, wenn sie zum Zeitpunkt der Entbindung oder Fehlgeburt mit ihrer Ehefrau zusammenleben. Sie müssen den Urlaub innerhalb einer angemessenen Frist beantragen.
Alleinerziehende Eltern können bis zu sieben Tage Urlaub nehmen, vor allem wenn ihre physische Anwesenheit erforderlich ist. Um Anspruch auf Alleinerziehendenurlaub zu haben, muss der oder die Arbeitnehmer:in mindestens ein Jahr lang gearbeitet haben, einschließlich Urlaub und genehmigten Abwesenheiten. Diese einjährige Dienstzeit kann ununterbrochen oder unterbrochen sein.
In den Philippinen haben weibliche Opfer von körperlichem, sexuellem, psychologischem oder wirtschaftlichem Missbrauch Anspruch auf zehn Tage bezahlten Urlaub.
Frauen, die sich einer gynäkologischen Operation unterziehen müssen und mindestens sechs Monate lang gearbeitet haben, haben Anspruch auf bis zu zwei Monate Urlaub bei vollen Bezügen.
Bei einem Todesfall in der Familie können Beschäftigte bis zu drei Tage unbezahlten Urlaub nehmen.
Das Rentensystem in den Philippinen ist im Rahmen des Sozialversicherungssystems geregelt. Beschäftigte im Ruhestand, die vor ihrem Rentenantritt mindestens zehn Jahre lang in das Sozialversicherungssystem eingezahlt haben, haben Anspruch auf eine monatliche Rente.
Arbeitnehmer:innen, die weniger als zehn Jahre lang eingezahlt haben, erhalten eine Einmalzahlung in Höhe der von ihnen und ihren Arbeitgebern geleisteten Beiträge, einschließlich der angefallenen Zinsen.
Unternehmen bieten oft zusätzliche Benefits an, die über die nach dem lokalen Arbeitsrecht vorgeschriebenen Leistungen hinausgehen.
Wenn du philippinischen Spitzenkräften ein weltweit wettbewerbsfähiges Benefitspaket anbieten kannst, bringst du dein Unternehmen in die richtige Position, um sich im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte zu behaupten. Noch besser: Ein faires Gesamtvergütungspaket sorgt für Arbeitsmoral, Harmonie und Motivation in einem global verteilten Team – ein sehr wichtiger Faktor für die Mitarbeiterbindung.
Auf einem Arbeitsmarkt, der durch den einfachen Zugang zu Remote-Arbeit global geworden ist, suchen viele Fachkräfte ganz gezielt nach bestimmten Benefits. Genaueres dazu erfährst du in unserem Leitfaden zu wertebasierten Benefits.
Ein weltweit wettbewerbsfähiges und rechtskonformes Benefitspaket klingt kompliziert, muss es aber nicht sein. Remote hat reichhaltige Erfahrung und Expertise bei der Entwicklung von Benefitspaketen, die Sicherheit, Stabilität und eine gesunde Work-Life-Balance in dein globales Team bringen. Unsere internen HR- und Benefits-Expert:innen entwickeln in enger Zusammenarbeit mit den Kunden maßgeschneiderte, attraktive Benefitspakete zur Gewinnung von Top-Talenten.
Die Größe deines Unternehmens sollte kein Hindernis bei der globalen Talentsuche darstellen. Gerade für kleinere Unternehmen, die Fachkräfte in den Philippinen oder anderswo auf der Welt einstellen möchten, ist es wichtig, dass das Leistungsangebot das Budget nicht sprengt.
Unser KMU-Leitfaden für erschwingliche globale Benefits hilft dir bei der Entwicklung eines Benefitsangebots, das die Welt interessiert, aber nicht die Welt kostet.
Wenn du in den Philippinen die besten Bewerber:innen gewinnen willst, solltest du an Folgendes denken:
Das Durchschnittsgehalt in den Philippinen liegt bei 44.600 PHP im Monat. Wie in jedem anderen Land gibt es starke Gehaltsunterschiede je nach Berufsbezeichnung, Ausbildung und anderen Faktoren. Wenn du für die besten philippinischen Bewerber:innen attraktiv sein möchtest, spielt das Gehalt zweifellos eine große Rolle.
Bezahlter Urlaub zusätzlich zu den nationalen Feiertagen und dem Jahresurlaub kann ein attraktiver Anreiz sein. Viele Unternehmen in den Philippinen bieten ihren Beschäftigten bis zu achtzehn Tage bezahlten Urlaub. Eine zusätzliche bezahlte Auszeit hilft internationalen Arbeitgebern, leistungsstarke Mitarbeiter:innen zu halten.
Ähnlich wie die zusätzliche bezahlte Freizeit wird auch die Bereitstellung von global einheitlicheren Elternurlaubsregelungen in den Philippinen mit Loyalität und Engagement belohnt werden. In der philippinischen Kultur sind familiäre Bindungen sehr stark, auch in der Großfamilie.
Auch aus diesem Grund haben zusätzliche freie Tage einen besonders hohen Stellenwert unter den philippinischen Arbeitnehmer:innen.
Zusätzlich zum 13. Monatsgehalt bieten viele Unternehmen ihren Beschäftigten eine zusätzliche Prämie zur Jahresmitte an. Es ist relativ üblich, dass lokale Arbeitgeber diese zusätzliche Bezahlung als Anreiz anbieten, um Schlüsselkräfte zu gewinnen und zu halten.
Ganz gleich, ob du eine Kundenerfolgsmanagerin in den Philippinen, einen Übersetzer in Japan oder eine PR-Managerin in Kolumbien einstellen möchtest: Ein zentrales Kriterium für die Entscheidung für oder gegen dein Angebot sind die Zusatzleistungen, die du zu bieten bereit bist.
Anstatt dass du in jedem neuen Land eine eigene Niederlassung mit eigener Personalabteilung gründen müsstest, gibt dir ein Employer of Record eine kostengünstige, schnelle und sichere Alternative für den länderübergreifenden Ausbau deines Teams.
Wenn es in deinem Unternehmen noch keine etablierten Verfahren zum Umgang mit den komplizierten Aspekten der weltweiten Beschäftigung gibt (in Asien-Pazifik oder anderswo), kann eine Employer of Record wie Remote schnelle Hilfe leisten.
Mit dem EOR-Service von Remote hast du den Vorteil, dass dir engagierte globale Personalexpert:innen zur Verfügung stehen, die dich bei der Entwicklung von starken Benefitspaketen, rechtssicheren Arbeitsverträgen und wettbewerbsfähigen Gehaltsangeboten kompetent unterstützen.
Wir haben bereits einen ganzen Leitfaden darüber verfasst, wann die Beauftragung eines Employer of Record sinnvoll ist. Deswegen wollen wir hier nur kurz erwähnen, in welchen kritischen Bereichen ein EOR dein unternehmerisches Risiko drastisch mindern kann:
Entwicklung lokal relevanter und rechtssicherer globaler Benefitspakete
Administration von gesetzlichen und freiwilligen Leistungen und Benefits in Übereinstimmung mit dem lokalen Arbeitsrecht
Umgang mit Entlassungen und Kündigungen
Schutz des geistigen Eigentums, das von deinen Remote-Arbeitenden generiert wird, darunter auch Patente
Ein Employer of Record wie Remote kümmert sich um die komplizierten Aspekte der internationalen Beschäftigung. Wir übernehmen die komplexen Abläufe im Hintergrund deiner globalen HR-Aktivitäten, während unsere Softwareplattform alle deine HR-Aufgaben in einem zentralen Dashboard zusammenführt:
Gehaltsabrechnung und Urlaubsplanung
Steuern
Rechtskonforme Administration von Benefits und Sozialleistungen
Ausarbeitung attraktiver, fairer Gesamtvergütungspakete für weltweite Teams
Aufbau und Erweiterung deines globalen Teams
Überzeuge dich selbst, wie entscheidend Remote die Beschäftigung im Ausland vereinfacht, sodass auch du dein verteiltes Team einfacher und schneller vergrößern kannst.
Remotes HR-Expert:innen teilen praktische Ratschläge, wie du attraktive und rechtskonforme Benefitsprogramme in anderen Ländern auflegst, um die besten Talente zu gewinnen und zu halten.
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