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09. Juli 2025 Was macht ein Land zu einem Vorreiter in Sachen Work-Life-Balance? Welche Faktoren tragen entscheidend dazu bei, dass Beruf und Privatleben miteinander in Einklang gebracht werden können? Der jährlich erscheinende Global Life-Work-Balance Index von Remote gibt die nötigen Antworten und zeigt, welche Länder weltweit die beste und schlechteste Work-Life-Balance bieten. Dabei fließen zahlreiche Kriterien in die Bewertung ein, etwa Arbeitszeiten, öffentliche Sicherheit und die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung – mit dem Ziel, die gesündeste Work-Life-Kultur des Jahres zu bestimmen.

In der dritten Ausgabe des Index wurden erneut die 60 Länder mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) bewertet, basierend auf verschiedenen Arbeitsfaktoren wie dem gesetzlichen Jahresurlaub, bezahlter Elternzeit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, das Gesundheitssystem, der öffentlichen Sicherheit, allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung, LGBTQ+-Inklusion und den durchschnittlichen Arbeitsstunden pro Arbeitnehmer.

Der Index bewertet jedes Land mit einem „Life-Work-Balance-Score“, der maximal 100 Punkte erreichen kann. Demnach belegt die USA dieses Jahr mit nur 31,17 Punkten einen der letzten Plätze, während Neuseeland zum dritten Mal in Folge den ersten Platz (86,87 Punkte) einnimmt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Neuseeland führt die Auswertung auch dieses Jahr an. Der Life-Work-Balance-Score hat sich im Vergleich zum Vorjahr um mehr als sechs Punkte verbessert.
  • Europäische Länder schneiden weiterhin konstant gut ab. 16 europäische Nationen befinden sich unter den Top 20, wobei Irland, Belgien, Deutschland und Norwegen es in die Top 5 geschafft haben.
  • Argentinien ist der bedeutendste Aufsteiger im Jahr 2025. Das südamerikanische Land kletterte um sechs Plätze auf Rang 14. Es ist eines der bestplatzierten Länder in Amerika, nur hinter Kanada (Platz 7).
  • Die USA rutschen weiter ab. Das Land mit der größten Wirtschaft landet auf Platz 59 von 60 untersuchten Ländern hinsichtlich der Work-Life-Balance.

„Wir glauben daran, dass sich Arbeit dem Leben anpassen sollte – nicht umgekehrt. Genau das möchten wir sichtbar machen. Unsere Global Life-Work-Balance-Studie ist mehr als nur eine Vergleichstabelle: Sie spiegelt unseren Grundsatz wider, dass Menschen ihre beste Leistung erbringen, wenn sie das Vertrauen bekommen, ihr Leben außerhalb der Arbeit genauso voll zu leben wie in der Arbeit“, erklärt Barbara Matthews, Chief People Officer bei Remote. 

Die Top 10: Das sind die Länder mit der besten Life-Work-Balance

  1. Neuseeland - 86,87
    Neuseeland bleibt mit einem deutlichen Anstieg von über sechs Punkten im Vergleich zum Vorjahr an der Spitze des Remote-Life-Work-Balance-Index. Das Land punktet besonders mit seinem großzügigen gesetzlichen Jahresurlaub, der hohen öffentlichen Zufriedenheit und seiner niedrigen Kriminalitätsrate. Es hat den zweithöchsten Mindestlohn der untersuchten Länder.
  2. Irland - 81,17
    Irland behauptet auch 2025 seinen zweiten Platz und ist damit das bestplatzierte europäische Land in Bezug auf die Work-Life-Balance. Das Land hat einen hohen Mindestlohn und eine großzügige Elternzeitregelung (26 Wochen mit 70 Prozent des Einkommens). Die Arbeitskultur in Irland fördert eine ausgewogene Mischung aus harter Arbeit und einem starken Gemeinschaftsgefühl.

  3. Belgien - 75,91
    Belgien erzielt in mehreren Kategorien gute Ergebnisse, darunter bei der gesetzlichen Lohnfortzahlung im Krankenfall und bei der Höhe des Mutterschaftsgeldes. Auch die Zufriedenheit der Bevölkerung ist mit 6,91/10 unter den höchsten in Europa. Belgier arbeiten im Durchschnitt 34,1 Stunden pro Woche, was im internationalen Vergleich eher wenig ist.

  4. Deutschland - 74,65
    Deutschland hat sich im Vergleich zum Jahr 2024 um zwei Plätze verbessert und ist nun unter den Top 5. Ein wesentlicher Faktor für die Verbesserung ist die Erhöhung des Krankengeldes, besonders für Eltern. Zudem hat die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung leicht zugenommen und die Arbeitszeiten pro Woche sind gesenkt worden. Auch die LGBTQ+-Inklusion hat sich weiter verbessert.

  5. Norwegen - 74,20
    Norwegen hat die größte Verbesserung unter den Top-10-Ländern erzielt. Von Platz 9 im Jahr 2024 rückt das Land auf Platz 5 vor. Ein Grund für diesen Anstieg ist die Erweiterung der Elternzeitregelungen, die in Norwegen die großzügigsten der gesamten Studie sind. Zudem wurden die Arbeitszeiten leicht reduziert (32,6 Stunden pro Woche).

  6. Dänemark - 73,76
    Dänemark hat sich um drei Plätze verschlechtert und belegt nun den sechsten Platz, nachdem es 2024 noch den dritten Platz geteilt hatte. Trotzdem bleibt Dänemark aufgrund seiner hohen Lebensqualität und der kurzen Arbeitszeiten (32,5 Stunden pro Woche) eines der besten Länder weltweit.

  7. Kanada - 73,46
    Kanada ist nach wie vor das einzige Land in Amerika, das es unter die Top 10 geschafft hat. Es hat sich um zwei Plätze verschlechtert, bleibt aber ein Vorreiter in Bezug auf gesetzliches Krankengeld und öffentliche Sicherheit. Zudem bietet Kanada ein universelles, staatlich finanziertes Gesundheitssystem.

  8. Australien - 72,10
    Australien liegt hinter seinem Nachbarn Neuseeland, jedoch bietet es mit dem höchsten Mindestlohn der untersuchten Länder (18,12 USD) einige bemerkenswerte Vorteile. Die Australier arbeiten durchschnittlich nur 32,29 Stunden pro Woche, was im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr wenig ist.

  9. Spanien - 71,94
    Spanien hat einen großzügigen Jahresurlaub und eine hohe LGBTQ+-Inklusion. Die öffentliche Zufriedenheit ist jedoch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern etwas niedriger. Trotzdem schneidet Spanien insgesamt gut ab.

  10. Finnland - 70,86
    Finnland schließt die Top 10 ab, obwohl es sich im Vergleich zu 2024 um drei Plätze verschlechtert hat. Es bleibt das glücklichste Land der Welt und bietet ein großzügiges System für gesetzliche Urlaubstage und Krankengeld.


Die spannendsten Veränderungen im Vergleich zu 2024:

Einige Länder haben 2025 signifikante Fortschritte gemacht, während andere Rückgänge verzeichneten:

  • Bedeutendster Aufsteiger: Argentinien ist im Jahr 2025 der bedeutendste Aufsteiger, der um sechs Plätze auf Rang 14 kletterte, dank eines Anstiegs des Mindestlohns und einer verbesserten öffentlichen Zufriedenheit.
  • Absteiger: Die USA haben mit 31,17 Punkten nun den zweitschlechtesten Life-Work-Balance-Score weltweit und sind auf Platz 59 abgerutscht. Dies ist vor allem auf die geringeren Bewertungen bei öffentlicher Sicherheit und LGBTQ+-Inklusion zurückzuführen.
  • Verbesserung: Großbritannien hat seine Punktzahl um 4,56 Punkte verbessert und belegt nun Platz 11, nachdem es 2024 noch auf Platz 15 lag. Die Verbesserung ist vor allem auf einen höheren Mindestlohn und kürzere Arbeitszeiten zurückzuführen.

Länder, die signifikante Verbesserungen in ihrer Work-Life-Balance erzielt haben, haben oft in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaftswachstum, Sozialstaat, Gesundheitssystem und Umweltnachhaltigkeit Fortschritte gemacht. Länder, die Rückgänge verzeichneten, hatten mit Herausforderungen wie wirtschaftlichen Abschwüngen, politischer Instabilität oder sozialen Unruhen zu kämpfen.

Den vollständigen Report können Sie hier einsehen. 

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Methodik

Als führendes Unternehmen im Bereich globales HR und Arbeitsmarkt führt Remote eine jährliche Indexdatenanalyse der 60 Länder mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) durch, um herauszufinden, welcher globale Akteur seinen Mitarbeitenden die beste Work-Life-Balance bietet. Die 60 BIP-stärksten Länder wurden als globale Stichprobe ausgewählt.

Die Studie berücksichtigte die folgenden Indikatoren:

  • Gesetzlicher Jahresurlaub (Gesamttage bezahlter Urlaub, einschließlich Feiertage)*
  • Mindestgesetzliches Krankengeld (Prozentsatz des Gehalts oder ein fester Betrag)*
  • Gesetzlicher Mutterschaftsurlaub (Wochen bezahlt)*
  • Zahlungssatz für den Mutterschaftsurlaub (Prozentsatz des Gehalts)*
  • Mindestlohn (in USD pro Stunde)*
  • Gesundheitsstatus
  • Glücksindex (1-10, wobei 10 am höchsten ist)
  • Durchschnittliche Arbeitsstunden pro Woche und Beschäftigtem
  • LGBTQ+-Inklusion (0-100, wobei 100 am höchsten ist, um die rechtlichen Rechte und Freiheiten der LGBTQ+-Personen widerzuspiegeln, während der öffentliche Meinungsindex zeigt, wie die allgemeine Bevölkerung in jeder Region zu diesem Thema steht)
  • Sicherheit: Global Peace Index (1-4, niedriger ist besser)

 

Diese Analyse verfolgt das Ziel, die Work-Life-Balance der einzelnen Länder differenziert darzustellen und das etablierte Konzept neu einzuordnen, indem untersucht wird, inwiefern Unternehmen das Privatleben ihrer Mitarbeitenden aktiv fördern.

Die Metriken wurden mit Gewichtungen im Index angepasst, um deren relative Bedeutung widerzuspiegeln, sodass jedes Land eine Gesamtnote aus 100 Punkten erhielt. Alle Datenpunkte wurden von höchsten zu niedrigsten Werten gerankt, mit Ausnahme der Gesundheitsbewertung, die von 1 bis 5 (wobei 1 am besten ist) bewertet wurde, und der durchschnittlichen Arbeitszeit pro Woche sowie der Sicherheitsbewertung, die beide von niedrigster zu bester Bewertung rangiert wurden.

Die Daten wurden im April 2025 erfasst und analysiert.

(*) Falls ein Bereich angegeben war, wurde der Mindestbetrag verwendet.