So hat der KI-Vorreiter Weaviate sein Team mit Remote um 120 % vergrößert

Weaviate ist ein Vorreiter auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI). Seine innovative Open-Source-Vektordatenbank ermöglicht es Entwicklern, KI-native Anwendungen zu entwickeln und zu skalieren, vom Prototyp bis zur Produktion.

Diese Datenbanken spielen eine wesentliche Rolle für die generative KI und bilden die Grundlage für Anwendungen wie ChatGPT. Laut Gartner* werden bis 2026 mehr als 30 % der Unternehmen Vektordatenbanken für unzählige Anwendungsbereiche verwenden – von Kundenbetreuung und Betrugserkennung über medizinische Diagnosen bis hin zu autonomen Fahrzeugen.

Aufgrund der riesigen Nachfrage und des großen Potenzials seines Produkts braucht Weaviate die besten Talente der Welt in seinem Team. Um sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren, arbeitet das Unternehmen mit einem globalen HR-Partner zusammen, der sich um Onboarding, Verwaltung und Bezahlung seines globalen Teams kümmert.

Weaviate wurde 2019 gegründet und konzentrierte sich in seinen Anfängen auf die Vektorsuche, die den Einsatz von maschinellem Lernen ermöglicht, um Benutzer:in dabei zu unterstützen, Daten besser zu organisieren, zu speichern und abzurufen. 

Die Vektorsuche war bereits vor 2022 eine leistungsstarke Technologie, als ihre Popularität sprunghaft zunahm: Eine Anwendung namens ChatGPT kam auf den Markt und revolutionierte die KI. Das Interesse an dieser Technologie explodierte über Nacht und markierte den Beginn einer neuen Ära.  

„Ende 2022 hatte sich unsere Teamgröße verdoppelt“, erzählt Jessie de Groot, Weaviates Head of People and Culture. "Wir wollten die weltweit besten Talente finden. Daher war – und ist – Remote perfekt für uns. Wir brauchen nicht in jedem Land eine eigene Niederlassung und müssen uns nicht einmal mit den Arbeitsgesetzen auskennen, um dort Mitarbeiter:innen einzustellen." 

Weaviate hat jetzt Team ein Team mit Mitgliedern in Europa, Kanada, den USA, Australien, Südamerika und Japan. Und dieser riesige Talentpool war bisher ein wichtiger Motor für den Erfolg des Unternehmens.

„Es gibt so viele Talente auf der Welt“, so de Groot. „Früher mussten Unternehmen Menschen in dem Land einstellen, in dem sie mindestens eine Niederlassung hatten. Es war selbstverständlich, dass die Mitarbeiter:innen pendelten und im Büro arbeiteten. Aber das spielt heute überhaupt keine Rolle mehr.

Einer unserer Mitarbeiter lebt zum Beispiel im ländlichen Brasilien. Früher hätte er in eine Stadt ziehen müssen, wenn er Karriere hätte machen möchten. Heute kann er für ein spannendes, aufstrebendes Tech-Unternehmen arbeiten und leben, wo er will. Es gibt heute so viele Möglichkeiten.“

Je mehr Teammitglieder ein Unternehmen hat, desto komplexer wird normalerweise auch die Verwaltung. Für Weaviate war aber alles überraschend einfach. 

„Unsere Beziehung zu Remote basiert auf starker Teamarbeit“, erzählt de Groot. „Remote beantwortet immer alle meine Fragen. Und ich habe viele! Das Team versucht immer, mir schnell die nötigen Informationen bereitzustellen und eventuelle Probleme zu lösen. Meistens dauert das nicht länger als ein Tag. Es ist super hilfsbereit und immer erreichbar.“

De Groot zählt auf, warum die Partnerschaft so gut funktioniert: operative Effizienz, optimierte Prozesse und schnelle Einstellung von Mitarbeiter:innen. Für sie ist das wichtigste Element jedoch der menschliche Faktor. Zwischen den beiden Unternehmen besteht ein starkes Vertrauensverhältnis, weil sie die gleichen Werte haben. 

„Wir stellen Menschen auf der ganzen Welt ein“, erzählt Jessie de Groot. „Sie haben viele Fragen, die ich nicht immer für ihre Region beantworten kann. Remote hat lokale Expert:innen für jedes Land, die mögliche Fragen beantworten, und das ist eine riesige Erleichterung. Am wichtigsten ist aber, dass sie freundlich sind und sehr sorgfältig arbeiten. Das ist genau das, was wir brauchen.“ 

Diese Werte – Freundlichkeit, Teamwork, Exzellenz, Vertrauen und Transparenz  –sind wichtige Bausteine für die Unternehmenskultur von Weaviate und bilden die Basis für alles, was wir tun. 

„Wir pflegen unsere Unternehmenskultur sehr bewusst,“ erzählt de Groot. „Unsere Werte – vor allem Freundlichkeit – machen unsere Essenz aus. Wir sind freundlich zu unseren Mitarbeiter:innen, unseren Bewerber:innen, unserer Gemeinde und unseren Kund:innen.“

Obwohl mehr als die Hälfte von Weaviates Team über Remote angestellt ist und es sich auf fünf Kontinente verteilt, ist es doch durch diese Werte vereint.

„Unser Team lebt und arbeitet überall auf der Welt“, meint de Groot. „Die damit einhergehende kulturelle Vielfalt ist ein großer Vorteil für unser Unternehmen, aber auch etwas, das besondere Aufmerksamkeit benötigt. Wir kümmern uns bewusst darum, dass unsere Teammitglieder sich einbezogen und verbunden fühlen, dass sie Spaß haben und dass sie Stolz auf ihre Arbeit bei Weaviate sind.“ 

Dies merkt man schon beim Onboarding neuer Mitarbeiter:innen. De Groot meint, dass Remotes benutzerfreundliche Plattform und mobile App ihnen die Möglichkeit gibt, alle Aspekte ihrer Employment Journey selbst zu verwalten. Dadurch fühlen sich alle ab dem ersten Tag als Teil eines Teams.

„Weaviate ist ein sehr attraktiver Arbeitgeber, weil für uns Flexibilität , asynchrone Arbeitsabläufe, und weltweite Remote-Arbeit selbstverständlich sind. Durch diese Unternehmenskultur unterscheiden wir uns grundlegend von anderen Unternehmen.“

Als erste Mitarbeiterin im People Team, und als 15. Mitarbeiterin überhaupt, hat de Groot Weaviates Personalabteilung von Grund auf aufgebaut.

„Als ich anfing, gab es noch nicht einmal eine Excel-Tabelle“, erinnert sie sich. „Wir haben dann Tools und Prozesse eingeführt, um unser Team bei seiner Entwicklung zu unterstützen.“

Obwohl de Groot schon HR-Erfahrung hatte, hatte sich noch nie zuvor auf dem internationalen Arbeitsmarkt nach Mitarbeiter:innen gesucht.

„Weaviate war mein erstes Startup. Ich wusste damals nicht, dass es überhaupt möglich ist, jemanden ohne eigene Niederlassung im Land einzustellen“, erzählt sie. „Ich musste so viel lernen und war anfangs völlig überfordert. Ich dachte, ich müsste all die Arbeitsgesetze und Einstellungspraktiken in den verschiedenen Ländern kennen. Mit Remote ist aber alles ganz einfach.“

„Wir bezahlen eine pauschale Verwaltungsgebühr an Remote“, erzählt sie. „Dafür habe ich einen zentralen Ansprechpartner, der mich an all die anderen Expert:innen, Ressourcen und Informationen verweist, die ich brauche. Wenn ich all das intern haben wollte, müsste ich ein viel größeres HR-Team einstellen. Und das wäre sehr teuer.

Jessie de Groot erwähnt auch Remotes integrierten Personalkostenrechner, mit dem sie die Gesamtkosten für die Einstellung in einem neuen Land erfahren kann. Sie sagt, dass sie damit Weaviates globalen Einstellungsbedarf viel effektiver budgetieren kann.

„Es ist einfach, dem Vorstand und unseren Investoren zu erklären, wofür wir warum bezahlen“, sagt sie. „Wir sehen die gesamten Beschäftigungskosten, einschließlich Grundgehalt, Steuern und EOR-Kosten. Das macht meine Arbeit sehr viel einfacher.“ 

„Ich werde häufig von anderen EOR-Anbietern kontaktiert. Ich habe aber gar kein Interesse daran. Bei Remote habe ich alles, was ich brauche: Freundliche Kundenbetreuer:innen, professionellen Service und das Gefühl, immer oberste Priorität zu sen.“  

Für Weaviates Personalstrategie war es bisher ein voller Erfolg, Menschen unabhängig von ihrem Standort einzustellen. Und Jessie de Groot ist sich sicher, dass das auch weiterhin wichtig sein wird.

Eine Strategie, die weiter an Bedeutung zunehmen wird, sind die persönlichen Treffen im Team. Neben den regelmäßigen Treffen kleinerer, regionaler Teams ist Weaviates soziales Highlight ein jährliches Treffen, bei dem das gesamte Team eine Woche an einigen der schönsten Orte der Welt verbringt.

„Unsere Strategie ist Remote-First, nicht Remote-Only“, erklärt Jessie de Groot. „Unser Team freut sich darauf, sich im echten Leben zu treffen. Es ist wirklich unglaublich, wie viel Wertschätzung und Energie bei diesen Treffen zu spüren ist. Das bringt unser Team enger zusammen und macht uns als Arbeitgeber besonders attraktiv.“

Alles deutet auf eine vielversprechende Zukunft für Weaviate hin und Jessie de Groot erzählt gerne, wie weit das Unternehmen schon gekommen ist.

„Ich bin wirklich stolz auf das, was wir schon erreicht haben“, sagt sie.​​ „Wir sind heute in einer ganz anderen Situation als vor zwei Jahren, als ich bei Weaviate angefangen habe. Ja, wir wachsen, aber unsere Unternehmenskultur bleibt unverändert stark. Alle mögen sich. Wir haben viel Spaß miteinander und wir arbeiten an etwas, das uns allen wichtig ist.“

In den letzten zwei Jahren ist auch die Nachfrage exponentiell gewachsen, weil der Hype um generative KI immer weiter zunimmt. Für Weaviate geht es jetzt nicht mehr darum, seine Rolle auf dem Markt zu behaupten, sondern seine Operationen zu skalieren. 

„Wir können nicht genau sagen, wie das Unternehmen sich in den nächsten sechs bis 12 Monaten entwickeln wird“, meint Jessie de Groot. „Wir haben eine Menge Pläne und große Ambitionen. Wir suchen gerade neue Mitarbeiter:innen und ich bin gespannt, was die Zukunft bringt.“

Remote wir Weaviate bei jedem seiner Schritte begleiten, wenn das Unternehmen weiterhin rund um den Globus neue Mitarbeiter:innen einstellt.

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