
Employer of Record und PEO — 18 min
Australien — 14 min
Noch nie war es so einfach wie heute, Personal im Ausland einzustellen. Für viele Unternehmen hat sich weltweites Recruiting als kritischer Faktor für ihren Erfolg erwiesen. Australien ist ein riesiges Land mit einer unglaublichen Vielfalt an hochqualifizierten Fachkräften, ganz besonders in Bereichen wie Finanzdienstleistungen, Bergbau, Biotechnologie und medizinischer Forschung.
Auch die geografische Lage des Landes bietet interessante Vorteile, wenn du zum Beispiel deinen Kundenservice rund um die Uhr anbieten möchtest. Mit der Expertise australischer Arbeitskräfte kannst du den nicht immer einfachen asiatisch-pazifischen Raum sehr gut abdecken.
Australien wurde bisher als Markt für die Talentsuche unterschätzt. Dank Remote Work ist die Zusammenarbeit über Kontinente jetzt aber so einfach wie nie und innovative Arbeitgeber mit Weitblick versuchen jetzt, hier Fuß zu fassen.
Australien hat jedoch sehr spezielle Arbeitsgesetze und schützt die Rechte von Arbeitnehmer:innen sehr konsequent. Bevor du australischen Kandidat:innen also ein Angebot unterbreitest, solltest du dich eingehend mit dem lokalen Arbeitsrecht beschäftigen, insbesondere auch, um gleichermaßen rechtssichere und attraktive Benefits anbieten zu können.
Dieser Leitfaden verrät dir alles, was du über gesetzliche und freiwillige zusätzliche Benefits wissen musst, um dich als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Du erfährst:
wie du australische Arbeitskräfte klassifizierst, um ihre Benefitsansprüche zu ermitteln
welche Benefits gesetzlich vorgeschrieben sind
welche freiwillige Benefits von Top-Talenten erwartet werden
wie du dir das Leben einfacher machst, indem du einen Employer of Record (EOR) damit beauftragst, australische Fachkräfte einzustellen, zu verwalten und zu bezahlen
Das australische Arbeitsrecht gilt für australische Staatsangehörige, die hauptsächlich im Land arbeiten. Die Arbeitsgesetze gewähren unbefristet Angestellten vollen Anspruch auf alle gesetzlichen Benefits, während Personen mit befristeten Verträgen nur von einigen Benefits profitieren.
In einigen Fällen haben auch im Ausland ansässige australische Mitarbeiter:innen Anspruch auf Benefits, wenn sie von einem australischen Unternehmen mit einem australischen Arbeitsvertrag entsandt werden.
Aber auch ausländische Staatsangehörige, die in Australien arbeiten, fallen unter das australische Arbeitsrecht. Selbst dann, wenn ihr Arbeitgeber nicht im Land ansässig ist.
Wie die meisten anderen Länder unterscheidet auch Australien zwischen unterschiedlichen Beschäftigungsarten, wie u. a.:
Angestellte
Freelancer:innen
Einzelunternehmer:innen
Geschäftsführer:innen
Vorstände
Die wichtigsten Unterscheidung ist ganz praktischer Natur: Angestellte haben gesetzlichen Anspruch auf Benefits, Selbstständige nicht. Selbstständige können ihre Arbeitszeiten, ihren Auftraggeber und ihren Arbeitsort selbst aussuchen, Angestellte nicht.
Dieser Unterscheidung musst du dir als Arbeitgeber jederzeit bewusst sein.
Es spielt keine Rolle, ob du selbst eine Mitarbeiterin als Angestellte oder als selbstständige Auftragnehmerin siehst. Was zählt, ist die Sichtweise des Gesetzgebers.
Wenn dieser feststellt, dass ihr de facto ein Angestelltenverhältnis habt, die Mitarbeiterin aber keine Benefits von dir erhält und du auch keine Sozialabgaben und Lohnsteuern zahlst, machst du dich der Scheinselbstständigkeit schuldig. Und riskierst empfindliche Strafen und Bußgelder.
Ausführliche Informationen darüber bietet dir unser spezieller Leitfaden zum Thema Scheinselbstständigkeit.
Nur weil der Gesetzgeber dich nicht verpflichtet, Selbstständigen Benefits zu gewähren, bedeutet das nicht, dass du sie ihnen nicht freiwillig anbieten kannst.
Im Gegenteil: Wenn du deine Freelancer:innen wertschätzt und an einer langfristigen Arbeitsbeziehung interessiert bist, sind freiwillige Benefits eine gute Investition, vor allem im Remote-Kontext. Aber Vorsicht: Mit bestimmten Benefits sind auch Risiken verbunden – Stichwort Betriebsstätten und Scheinselbstständigkeit.
Wertbasierte Benefits wie bezahlter Urlaub, flexible Arbeitszeiten oder Elternzeit sind in den meisten Fällen rechtlich sichere Angebote (Näheres dazu in unserem Leitfaden zu Benefits für internationale Auftragnehmer:innen).
Ein Employer of Record (EOR) wie Remote kann dich individuell beraten und dein Risiko im konkreten rechtlichen Kontext minimieren.
Vorgeschriebene Benefits, also gesetzliche Leistungen, sind Zuwendungen, die der Arbeitgeber seinen Angestellten per Gesetz zukommen lassen muss. Typische Beispiele wären bezahlter Urlaub, Elternzeit, Unfallversicherung oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
In Australien werden sie von lokalen Arbeitsgesetzen geregelt, in erster Linie durch den Fair Work Act 2009 und die National Employment Standards (NES). Sie definieren die Rechte und Leistungsansprüche der Arbeitnehmer:innen und die Pflichten von Arbeitgebern.
Arbeitgeber müssen für ihre Mitarbeiter:innen bestimmte Steuern zahlen, darunter:
Lohnsteuer (4,85 bis 5,5 %) auf Bundesstaatenebene
Regionale Beiträge
Die Steuersätze sind regional unterschiedlich hoch. Genaueres zu den Steuern in den einzelnen Bundesstaaten und Territorien Australiens findest du in unserem Beschäftigungsleitfaden für Australien.
Superannuation ist die Rentenkasse des Landes, in die Arbeitgeber für ihre Arbeitnehmer:innen einzahlen müssen.
Es gibt unterschiedliche Anbieter, die die Arbeitnehmer:innen frei auswählen können. Ebenso gibt es die Möglichkeit, an einem zugelassenen „Group Superannuation“-Plan teilzunehmen.
Der Mindestbetrag, den Arbeitgeber einzahlen müssen, beträgt 10,5 % des Gehalts ihrer Mitarbeiter:innen. Dieser Mindestbeitrag nennt sich „Australian Super Guarantee“ und gilt für Gehälter bis zu 57.090 AUD. Bis 2027 soll er auf 12 % ansteigen.
Viele Unternehmen zahlen jedoch je nach den branchenspezifischen Standards mehr ein.
Die freiwillige Zahlung von höheren Superannuation-Beiträgen ist ein gängiger Benefit auf dem australischen Arbeitsmarkt. Er wird zwar nicht unbedingt erwartet, gilt aber als Zeichen der Wertschätzung und des genuinen Interesses an einer sicheren Zukunft von Arbeitskräften und ihren Familien. Er hat einen sehr hohen Stellenwert unter australischen Fachkräften, der durchaus als Zünglein an der Waage dienen kann, damit Kandidat:innen sich für dein Unternehmen entscheiden.
Allen Angestellten stehen mindestens 20 gesetzliche Urlaubstage pro Kalenderjahr zu. Dies gilt für jedoch nur für Arbeitskräfte mit unbefristeten Verträgen.
Darüber hinaus gibt es acht nationale sowie einige weitere regionale Feiertage. Die nationalen Feiertage sind:
Neujahr
Nationalfeiertag (Australia Day)
Karfreitag
Ostermontag
Nationaler Gedenktag (ANZAC Day)
1. Weihnachtsfeiertag
2. Weihnachtsfeiertag (Boxing Day)
Zum zehnjährigen Dienstjubiläum haben australische Angestellte Anspruch auf 13 Wochen Long Service Leave. Darüber hinaus erhalten sie für jedes weitere Jahr, das sie beim selben Arbeitgeber bleibe, zusätzliche 1,3 Wochen Urlaub. Dieser Urlaub darf jedoch erst gesammelt nach weiteren fünf Jahren Betriebszugehörigkeit genommen werden.
Der Long Service Leave kann von allen Arbeitskräften unabhängig von der Befristung ihrer Verträge genommen werden. Die genauen Regelungen können zwischen den einzelnen Territorien leicht variieren.
Das PLP ist gesetzlich geregelt und wird vom Staat übernommen, aber von den Arbeitgebern an berechtigte Eltern in ihrem Team ausgezahlt. Diese Regelung gilt ausnahmslos für alle Unternehmen in Australien.
Das PLP umfasst:
18 Wochen Lohnfortzahlung des nationalen Mindestlohns für die Hauptsorgeperson
Bis zu zwei Wochen Lohnfortzahlung des nationalen Mindestlohns für berechtigte Väter
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Mindestens 12 Monate Betriebszugehörigkeit
Auch Teilzeitangestellte und Arbeitskräfte mit befristeten Verträgen haben Anspruch
Dieses Elterngel ist relativ gering. Die meisten europäischen und vor allem skandinavischen Länder zeigen sich Eltern gegenüber wesentlich großzügiger.
Das ist eine großartige Chance für ausländische Arbeitgeber: Mehr und besser bezahlte Elternzeit ist sehr attraktiv für australische Mitarbeiter:innen, die sich mehr Sicherheit und eine bessere Work-Life-Balance wünschen.
Ein Employer of Record wie Remote kann die Rahmenbedingungen dafür schaffen und die Arbeitsverträge mit deinen individuellen Benefits anpassen.
Gemäß den National Employment Standards (NES) haben Angestellte Anspruch auf Lohnfortzahlung, wenn sie aufgrund von Krankheit oder Unfall vorübergehend arbeitsunfähig sind. Ebenso können sie bezahlten Pflegeurlaub nehmen, wenn eine erkrankte Person aus dem eigenen Haushalt oder dem direkten Familienumfeld Pflege benötigt.
Für beide Freistellungen gilt dieselbe Regelung: maximal 10 Tage für Vollzeitangestellte mit unbefristeten Verträgen, davon ein anteiliger Anspruch für Teilzeitangestellte und kein Anspruch für Arbeitskräfte mit befristeten Verträgen.
Der Mindestlohn in Australien ist im internationalen Vergleich hoch, was zu einer durchweg hohen Lebensqualität beiträgt. Als Arbeitgeber musst du diese gesetzlichen Mindestlöhne zahlen.
Angestellte unter 21 Jahren: 9,13 AUD pro Stunde
Angestellte ab 21 Jahren: 19,49 AUD pro Stunde
Die australische NES schreiben eine 38-Stunden-Woche vor. Wie Überstunden bezahlt werden, hängt von der Branche ab und kann im individuellen Arbeitsvertrag festgelegt werden. Grundsätzlich gilt, dass Überstunden höher bezahlt werden als reguläre Arbeitszeit.
Das wird meist so berechnet:
Für die ersten 2 oder 3 Überstunden: 150 % des regulären Lohns
Für alle weiteren Überstunden: 200 %
Die Überstundensätze können je nach Situation variieren:
An Samstagen und Sonntagen
Für Schichtarbeiter:innen
An gesetzlichen Feiertagen
Du möchtest genau sehen, was es kostet, Personal in Australien einzustellen? Teste unseren kostenlosen Personalkostenrechner!
Die bisher genannten Benefits sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen von jedem Arbeitgeber gezahlt werden. Wenn du dich allerdings darauf beschränkst, wirst du wirkliche Top-Kandidat:innen kaum für dein Unternehmen begeistern können.
Um echte Top-Talente anzuziehen und zu binden, musst du mehr bieten. Sieh dir also den australischen Arbeitsmarkt genau an und überlege dir eine Strategie, wie du attraktive Benefits anbietest, ohne Geld für Leistungen zu verschwenden, die in Australien eventuell gar nicht gefragt sind.
Unser APAC-Team hat genau dafür eine Liste der interessantesten Vorteile und Benefits für Australien zusammengestellt.
(Der Gedanke, für jedes Land ein eigenes angepasstes Benefitspaket zusammenstellen zu müssen, raubt dir den Schlaf? Keine Sorge, ein EOR wie Remote kann dir das abnehmen.)
Eine private Krankenversicherung ist für viele australische Arbeitnehmer:innen ein attraktives Angebot, vor allem angesichts der Steuererhöhungen in den letzten Jahren. Mit dem Medicare Levy Surcharge (MLS) versucht die Regierung,
Besserverdienende zum Abschluss einer privaten Krankenversicherungen zu bewegen, um das öffentliche Gesundheitssystem zu entlasten. Das ist eine gute Möglichkeit für Arbeitgeber, sich mit guten Benefits von der Konkurrenz abzuheben.
Remote rät internationalen Arbeitgebern, eine private Krankenversicherung in ihr Benefitspaket aufzunehmen. Auch wenn australische Fachkräfte sie (noch) nicht erwarten, haben führende lokale Unternehmen bereits sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Ein umfassendes Paket aus Gesundheitsleistungen hat große Überzeugungskraft, auch in Australien. Neben der grundlegenden Krankenversicherung könnte so ein Paket beispielsweise auch Folgendes enthalten:
Zahnzusatzversicherung
Augenzusatzversicherung
Leistungen für psychische Gesundheit (Zuschüsse für Meditation, Yoga, Psychotherapie)
Mitgliedschaften in Fitnessstudios und Gesundheitsclubs
Zwar umfasst die gesetzliche Altersvorsorge eine grundlegende Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung, aber es ist unter Arbeitgebern durchaus üblich, diese Absicherung zu ergänzen. Eine private Lebensversicherungspolice mit höherer und weitreichender Deckung ist daher ein attraktives Argument für dein Unternehmen.
Gerade Lebensversicherungen bieten oft Gruppentarife, sodass Arbeitgeber bedeutende Einsparungen erzielen können.
Benefits mit der Möglichkeit, sich beruflich oder privat fortzubilden, werden auch in Australien immer beliebter.
Auch hier geht der Trend weg von rein monetären „harten“ Leistungen wie Boni und hohen Gehältern hin zu „weichen“ Leistungen, die der Persönlichkeitsentwicklung dienen. Damit signalisierst du, dass dir die Menschen im Unternehmen wichtig sind.
Auch dadurch kannst du dich auf dem umkämpften Arbeitsmarkt positiv von der Masse an offenen Stellen abheben. Möglichkeiten gibt es viele, darunter etwa:
Fortbildungsurlaub oder Zuschüsse zu Schulungskosten
Ein persönliches Weiterbildungsbudget
Organisierte Mentorenprogramme
Business- oder Leadership-Coaching
Die Bereitschaft, das persönliche Wachstum deiner Mitarbeiter:innen zu fördern und ihnen den Erwerb neuer Kenntnisse zu ermöglichen, kann entscheidend dafür sein, sie lange im Unternehmen zu halten.
In hochbezahlten Branchen wie Finanzen und IT sind Firmenwagen und Tankpauschalen in Australien weit verbreitet. Je nach Branche wirst du vielleicht auch diese Leistung anbieten müssen, um dich gegen die lokale Konkurrenz zu behaupten.
Die Kinderbetreuung ist in Australien extrem teuer. Trotzdem greifen nur wenige Arbeitgeber ihren Mitarbeiter:innen dabei unter die Arme. Finanzielle Unterstützung (im Idealfall noch kombiniert mit flexibleren Arbeitszeiten) für die Kinderbetreuung ist für Arbeitnehmer:innen mit kleinen Kindern oder Enkelkindern ein sehr verlockendes Angebot.
Gerade bei der Flexibilisierung der Arbeitszeiten haben ausländische Arbeitgeber rein geografisch gesehen einen großen Vorteil, den sie auch nutzen sollten. Wenn du für Eltern Rahmenbedingungen schaffst, in denen sie Arbeit und Familie gut unter einen Hut bringen können, werden sie es dir mit Loyalität und Motivation danken.
Australien ist ein Reise- und Outdoor-Land. Dementsprechend wichtig ist australischen Beschäftigten ein gewisses Maß an Flexibilität, um Arbeit und Lifestyle kombinieren zu können. Hier können zusätzliche Urlaubstage sehr motivierend wirken, vor allem angesichts der eher knappen 20 Tage gesetzlichen Jahresurlaubs. Auf das Jahr gerechnet dürfte dadurch auch die Produktivität nicht allzu sehr leiden.
Wenn du aus finanziellen Gründen keinen zusätzlichen bezahlten Urlaub gewähren kannst, ist eine immer beliebter werdende Lösung, dass deine Mitarbeiter:innen zusätzliche Urlaubstage für einen Tageslohn „kaufen“ können.
Im australischen Hochsommer, also Ende Dezember und Anfang Januar, stehen große Teile des Landes für ein bis zwei Wochen praktisch still. Gewähre deinem Team in dieser Zeit doch etwas Zusatzurlaub. Ganz allgemein haben globale Arbeitgeber den Vorteil, dass sie saisonal bedingte Produktivitätseinbußen in einer Region durch Mehrarbeit in einer anderen
ausgleichen können. Beispielsweise sind die typisch europäischen und US-amerikanischen Urlaubsmonate Juli und August für australische Arbeitskräfte ziemlich uninteressant.
Du hast keinen Riesenkonzern mit unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten hinter dir? Keine Sorge. Es gibt eine ganze Reihe attraktiver Benefits, die nur wenig kosten. Besonders interessant für Australier:innen sind Angebote wie:
Freistellung für Freiwilligenarbeit
Freier Tag zum Geburtstag
Zuschuss zum Homeoffice
Vergütung von Reise- und Verpflegungskosten
Mitgliedschaften in Fitnessstudios
Benefits und Vergünstigungen, die das Wohlbefinden, die mentale Gesundheit und die Zufriedenheit der Beschäftigten verbessern, zahlen sich langfristig aus. Umso mehr in Down Under, wo das Klima das ganze Jahr über Aktivitäten im Freien zulässt. Es ist etwas dran am Ruf der Australier:innen, sportbegeisterte Naturliebhaber:innen zu sein. Benefits wie Monatskarten fürs Schwimmbad oder Sponsorings von Sportevents klingen für uns vielleicht ungewohnt, sind in Australien aber nichts Ungewöhnliches. Solche Angebote wirken sich positiv auf die Zufriedenheit deiner Mitarbeiter:innen aus und verbessern Leistung und Loyalität.
Mehr über weltweite Benefits, die nicht die Welt kosten, findest du in unserem Benefits-Guide für kleine und mittlere Unternehmen.
Erst kürzlich ergab ein Umfrage unter berufstätigen Familien, dass 67 % der Australier:innen regelmäßig von zu Hause arbeiten – deutlich mehr als die 42 % vor der Pandemie.
Die freie Wahl von Arbeitsort und -weise steht also hoch im Kurs und bietet Arbeitgebern die Chance, sich mit flexiblen Arbeitsbedingungen als besonders familienfreundlich zu positionieren.
Für Personalverantwortliche mit wenig Erfahrung auf dem globalen Parkett können Benefits für Remote-Mitarbeiter:innen eine große Herausforderung darstellen.
Sie müssen in jedem Land mindestens die gesetzlichen Benefits anbieten, um Geldstrafen und rechtliche Probleme zu vermeiden. Doch nicht nur das: Sie müssen ihre Benefits kontinuierlich an die Konkurrenz anpassen und auch noch darauf achten, dass ihre Mitarbeiter:innen in Australien zwar attraktive Benefits bekommen, aber im Vergleich nicht mehr als ihre Teammitglieder in anderen Ländern.
Den meisten Unternehmen mangelt es an der nötigen Erfahrung dafür – einem Employer of Record nicht.
Die Zusammenarbeit mit einem globalen Personaldienstleister wie Remote ist die ideale Lösung, um rechtliche Risiken zu minimieren. Remotes dedizierte Software ist intuitiv, benutzerfreundlich und wird von einem großen Team weltweiter Personal-, Rechts- und Finanzexpert:innen unterstützt, die sich um deine Anforderungen an die internationale Einstellung kümmern.
Remote hilft dir bei der Vereinfachung deiner Personalprozesse und macht dein Unternehmen weltweit attraktiv für Top-Talente in deiner Branche.
Das australische Arbeitsrecht ist vielschichtig und komplex und enthält viele Fallstricke für ausländische Arbeitgeber.
Mit unserem Employer-of-Record-Service (EOR) übernehmen wir diese Aufgaben für dich:
Wir beobachten die Gesetzeslage kontinuierlich und passen deine Benefits entsprechend an.
Wir entwickeln attraktive länderspezifische Benefitspakete, um Top-Talente aus aller Welt anzuziehen.
Als EOR helfen wir dir nicht nur bei der Verwaltung von Benefits, sondern übernehmen auch viele weitere Aufgaben:
Onboarding und Einarbeitung von Remote-Mitarbeiter:innen weltweit
Rechtskonforme Einstellung von Personal, wenn du keine Niederlassung im Land hast
Einhaltung aller lokalen Arbeitsgesetze
Internationale Zahlungen
Urlaubsplanung
Haftpflichtversicherung zur Absicherung gegen Strafen und Bußgelder
Personalverwaltung auf einer zentralen Plattform
(Wenn du nicht sicher bist, ob ein EOR die richtige Lösung für dich ist, und mehr Hintergrundinformationen benötigst, lade dir unseren Leitfaden herunter und erfahre, wann ein Employer of Record die richtige Wahl ist).
Mit eigenen Niederlassungen und lokalen Expert:innen in jedem Land, in dem wir tätig sind, ist Remote die sicherste Option für die globale Einstellung.
Remotes HR-Expert:innen teilen praktische Ratschläge, wie du attraktive und rechtskonforme Benefitsprogramme in anderen Ländern auflegst, um die besten Talente zu gewinnen und zu halten.
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