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Payroll-Services in Singapur

Singapur hat eine hochentwickelte Wirtschaft mit Schwerpunkten in den Bereichen Finanzen, Technologie und Produktion. Aufgrund spezifischer arbeits- und steuerrechtlicher Vorgaben müssen Arbeitgeber in Singapur die lokalen Anforderungen an die Lohn- und Gehaltsabrechnung erfüllen. Dazu gehören Sozialversicherungsbeiträge, Arbeitsverträge und steuerliche Verpflichtungen. Das Verständnis dieser Regelungen ist entscheidend für eine reibungslose Payroll und rechtssichere Abläufe.

Payroll-Aufschlüsselung in Singapur

Arbeitgeber in Singapur müssen die nationalen Vorschriften zur Lohn- und Gehaltsabrechnung in Bezug auf Löhne, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge einhalten. Nachfolgend ein Überblick über die wichtigsten Bestandteile der Payroll:

Mindestlohn und Arbeitszeit

  • Mindestlohn: In Singapur gibt es keinen gesetzlichen Mindestlohn. Die Löhne werden durch Marktbedingungen und Branchenvereinbarungen bestimmt.
  • Auszahlungsrhythmus: Gehälter werden in der Regel monatlich ausgezahlt.
  • Standardarbeitszeit: Die normale Arbeitswoche in Singapur beträgt 44 Stunden und verteilt sich typischerweise auf fünf Tage.
  • Überstunden: Mitarbeiter:innen haben Anspruch auf zusätzliche Vergütung für Überstunden. Diese wird mit 150 % des regulären Stundenlohns für zusätzliche Stunden berechnet; für Arbeit an gesetzlichen Feiertagen gelten höhere Sätze.

Steuern und Sozialversicherungsbeiträge

  • Persönliche Einkommensteuer: Singapur hat ein progressives Einkommensteuersystem mit Sätzen von 0 % bis 22 % abhängig von der Höhe des Einkommens.
  • Arbeitgeberbeiträge:
    • Central Provident Fund (CPF): 17 % des Bruttogehalts (für singapurische Staatsbürger:innen und Daueraufenthaltsberechtigte).
  • Arbeitnehmer:innenbeiträge:
    • Central Provident Fund (CPF): 20 % des Bruttogehalts (für singapurische Staatsbürger:innen und Daueraufenthaltsberechtigte).
  • Körperschaftsteuer: Der Körperschaftsteuersatz in Singapur beträgt 17 %.
  • Steuermeldung: Arbeitgeber müssen Lohnsteuer und Beiträge regelmäßig bei der Inland Revenue Authority of Singapore (IRAS) und dem CPF Board melden.

Payroll-Compliance in Singapur

  • Arbeitsverträge müssen schriftlich vorliegen und Mindestbedingungen wie Vergütung, Arbeitszeit und Aufgabenbeschreibung klar regeln.
  • Abzüge in der Lohn- und Gehaltsabrechnung: Arbeitgeber müssen korrekte Abzüge für CPF-Beiträge und Einkommensteuer sicherstellen.
  • Arbeitgeber müssen über Änderungen im singapurischen Arbeitsrecht und in der Steuergesetzgebung informiert bleiben, um Strafen zu vermeiden.

Payroll in Singapur mit Remote verwalten

Die Verwaltung der Lohn- und Gehaltsabrechnung in Singapur erfordert sorgfältige Beachtung von Steuervorschriften, Arbeitsrecht und Sozialversicherungsanforderungen. Arbeitgeber müssen über Steuersätze, Lohnregelungen und Meldefristen informiert bleiben, um eine reibungslose Abwicklung der Payroll sicherzustellen und Strafen zu vermeiden.

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