So einfach verwaltest du dein Team in Thailand

Payroll-Services in Thailand

Thailands Wirtschaft lebt von Tourismus, verarbeitender Industrie, Landwirtschaft und wachsenden Tech-Investitionen. Arbeitgeber müssen sich an unterschiedliche Mindestlöhne, Arbeitszeiten, Sozialversicherungsbeiträge und Einkommensteuerpflichten halten. Ein klares Verständnis dieser Grundlagen der Lohn- und Gehaltsabrechnung sorgt für reibungslose Abläufe und rechtssichere Entscheidungen.

Payroll-Aufschlüsselung in Thailand

Mindestlohn und Arbeitszeit

• Mindestlohn: Ab 2025 liegt der Mindestlohn in Thailand pro Tag bei 337 – 400 THB, je nach Provinz und Branche. Bangkok, Phuket, Chonburi, Rayong, Chachoengsao und Koh Samui liegen bei 400 THB pro Tag. Hotels und Unterhaltungsbetriebe landesweit folgen ebenfalls dem Tarif von 400 THB pro Tag. Andere Provinzen liegen zwischen 337 und 380 THB pro Tag.
• Arbeitszeit: Die reguläre Höchstarbeitszeit beträgt 8 Stunden pro Tag bzw. 48 Stunden pro Woche. Gefährliche Tätigkeiten sind auf 7 Stunden pro Tag bzw. 42 Stunden pro Woche begrenzt.
• Auszahlungsrhythmus: Gehälter werden in der Regel monatlich ausgezahlt, üblicherweise am letzten Arbeitstag.

Überstundenvergütung

• Überstunden sind über die gesetzliche Arbeitszeit hinaus möglich und erfordern die Zustimmung der Mitarbeiter:innen, außer in Notfällen.
• Arbeitgeber müssen Überstunden auf 36 Stunden pro Woche begrenzen.
• Die konkreten Überstundensätze richten sich nach Vertragsbedingungen oder branchenüblichen Regelungen.

Steuern und Sozialversicherungsbeiträge

• Einkommensteuer: 
  • Thailand verwendet ein progressives Einkommensteuersystem mit Sätzen von bis zu 35 %.
  • Arbeitgeber müssen die Einkommensteuer monatlich einbehalten und abführen, entsprechend den Schwellenwerten und dem zu versteuernden Einkommen, zum Beispiel Gehälter und Boni. Von der Lohn- und Gehaltsabrechnung abzugsfähige Posten können Hypothekenzinsen, wohltätige Spenden und Beiträge zum Provident Fund sein.
• Social Security Fund (SSF) und weitere Beiträge:
  • Sozialversicherungsbeiträge: Arbeitgeber und Mitarbeiter:innen zahlen jeweils 5 % vom Bruttogehalt, begrenzt auf 750 THB pro Monat bei einer Höchstbemessungsgrundlage von 15.000 THB.
  • Die Beiträge decken Leistungen bei Krankheit, Mutterschaft, Arbeitslosigkeit und für die Rente ab.
  • Zusätzliche Versicherungen: Arbeitgeber leisten außerdem Beiträge zur Arbeitsunfallversicherung, wobei die Sätze je nach Branche variieren.
  • Provident Fund: Freiwillige Altersvorsorge, oft mit Arbeitgeberbeteiligung. Die Beitragssätze liegen typischerweise zwischen 2 % und 15 %.

Payroll-Compliance und Aufbewahrungspflichten

• Arbeitgeber müssen zu Beginn einer Beschäftigung beim Revenue Department und beim Social Security Office registriert werden.
• Gehaltsabrechnungen müssen mit einer Aufschlüsselung von Bruttovergütung, Abzügen und Nettovergütung ausgestellt werden.
• Arbeitgeber sind für die korrekte monatliche Abführung der Einkommensteuer und der Sozialversicherungsbeiträge verantwortlich. Bei verspäteten oder fehlenden Zahlungen drohen Strafen.
• Unterlagen zur Lohn- und Gehaltsabrechnung müssen mehrere Jahre aufbewahrt und sicher verwaltet werden, entsprechend den Datenschutzanforderungen.

Kurzinfos: Wichtige Punkte für Arbeitgeber

• Payroll-Zyklus: Monatlich, typischerweise am letzten Arbeitstag.
• Währung: Thai-Baht (THB).
• Mindestlohn: 337 – 400 THB pro Tag, abhängig vom Standort und der Branche.
• Arbeitszeit: Bis zu 8 Stunden pro Tag, 48 Stunden pro Woche. Gefährliche Tätigkeiten sind auf 7 Stunden pro Tag bzw. 42 Stunden pro Woche begrenzt.
• Überstunden: Freiwillig, auf 36 Stunden pro Woche begrenzt, mit dokumentierten Sätzen.
• Steuern: Progressive Sätze bis zu 35 %, Arbeitgeber sind für den Steuerabzug verantwortlich.
• Sozialversicherungsbeiträge: 5 % für Arbeitgeber und Mitarbeiter:innen, begrenzt auf 750 THB pro Monat. Zusätzlich ist eine Arbeitsunfallversicherung erforderlich.
• Leistungen: Optionaler Provident Fund für die Altersvorsorge.
• Compliance: Vertrauenswürdige Dokumentation, fristgerechte Abführung und sichere Gehaltsabrechnungen sind essenziell.

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