Globe Image

Globales HR-Glossar

Anreizbasierte Vergütung

Eine anreizbasierte Vergütung - wie Boni und Aktienoptionen - kann für bestimmte Funktionen sehr vorteilhaft sein.

Die anreizbasierte Vergütung, auch bekannt als variable Vergütung, ist eine Form der Entlohnung, bei der der Verdienst eines Mitarbeiters an seine Leistung gebunden ist. Im Gegensatz zu Festgehältern sollen leistungsbezogene Vergütungen Mitarbeiter motivieren und belohnen, wenn sie vorher festgelegte Ziele erreichen oder übertreffen, und werden häufig im Vertrieb eingesetzt.

Um sich für eine leistungsbezogene Vergütung zu qualifizieren, müssen die Beschäftigten häufig bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie z. B. ihre Funktion, ihre Betriebszugehörigkeit und das Erreichen bestimmter Leistungsziele.

Die Prämien können monatlich, vierteljährlich, jährlich oder nach Abschluss bestimmter Projekte gezahlt werden.

Arten von anreizbasierter Vergütung

Es gibt verschiedene Arten von anreizbasierter Vergütung, darunter:

  • Boni: Einmalige Zahlungen, die für das Erreichen bestimmter Leistungsziele gewährt werden.

  • Provisionen: Zahlungen, die auf dem Volumen oder dem Wert der getätigten Verkäufe basieren.

  • Gewinnbeteiligung: Ausschüttung eines Teils des Unternehmensgewinns an die Beschäftigten.

  • Aktienoptionen: Zuschüsse, die den Beschäftigten das Recht geben, nach einer bestimmten Zeit Aktien des Unternehmens zu einem vergünstigten Preis zu kaufen.

  • Leistungsaktien: Aktieneinheiten, die auf der Grundlage der Erreichung bestimmter Leistungsziele vergeben werden.

Vorteile der anreizbasierten Vergütung

  • Motivation: Sie kann die Produktivität und das Engagement der Beschäftigten steigern, da sie sich bemühen, ihre Leistungsziele zu erreichen.

  • Angleichung der Interessen: Die Ziele deiner Mitarbeiter/innen werden mit den Unternehmenszielen in Einklang gebracht, wodurch das Gefühl der Eigenverantwortung und des Verantwortungsbewusstseins gestärkt wird.

  • Attraktivität und Bindung: Es kann dir helfen, Top-Talente anzuziehen und die Mitarbeiterbindung zu verbessern, besonders wenn dein Unternehmen für großzügige Prämien bekannt ist.

Nachteile der anreizbasierten Vergütung

  • Komplexität der Messung: Die genaue Messung von Leistungen und die Festlegung fairer Ziele kann komplex und zeitaufwändig sein.

  • Mögliche unbeabsichtigte Folgen: Es kann kurzfristiges Denken oder sogar rücksichtsloses Verhalten fördern, wenn es nicht sorgfältig gestaltet ist.

  • Gerechtigkeit und Fairness: Es kann eine Herausforderung sein, sicherzustellen, dass deine Anreizstrukturen von allen Beschäftigten als fair und erreichbar wahrgenommen werden.

Beispiele für anreizbasierte Vergütung

  • Vertrieb: Vertriebsmitarbeiter/innen erhalten oft Provisionen, die sich nach dem Wert der von ihnen getätigten Verkäufe richten, wodurch sie einen Anreiz haben, mehr Geschäfte abzuschließen.

  • Vergütung von Führungskräften: Führungskräfte des Unternehmens können Boni erhalten, die an die finanzielle Leistung des Unternehmens, den Aktienkurs oder andere strategische Ziele gebunden sind.

  • Kundenbetreuung: Kundendienstmitarbeiter/innen können Prämien erhalten, die sich nach der Kundenzufriedenheit oder der Lösungsquote richten.

Verwandte Artikel zu Global HR