Indonesien

Das indonesische Arbeitsrecht ist insofern einzigartig, als es den Arbeitgebern die Pflicht auferlegt, alles zu tun, um die Kündigung eines Arbeitnehmers zu vermeiden, indem sie bessere Arbeitsbedingungen, Coaching usw. aushandeln.

Abgesehen davon kann ein Arbeitsvertrag gekündigt werden, wenn ein triftiger Grund vorliegt, wie z. B. Unehrlichkeit, Fahrlässigkeit, Betrug, arbeitsbezogene Straftaten, anhaltende Krankheit über einen Zeitraum von 12 Monaten oder geschäftliche Unwägbarkeiten wie Entlassung oder Insolvenz.

Es gibt keine vorgeschriebene Kündigungsfrist, aber im Allgemeinen wird von Arbeitgebern erwartet, dass sie einen Arbeitnehmer 30 Tage im Voraus kündigen, bevor sie ihn entlassen.

Beschäftigte haben Anspruch auf eine Abfindung, die im Verhältnis zu ihrer Betriebszugehörigkeit steht, wie unten definiert:

• 1 Monatslohn: Bis zu 1 Jahr der Beschäftigung

• 2 Monatslöhne: Bis zu 1 Jahr, aber weniger als 2 Jahre der Beschäftigung

• 3 Monatslöhne: Bis zu 2 Jahre, aber weniger als 3 Jahre der Beschäftigung

• 4 Monatslöhne: Bis zu 3 Jahre, aber weniger als 4 Jahre Beschäftigung

• 5 Monatslöhne: Bis zu 4 Jahre, aber weniger als 5 Jahre Beschäftigung

• 6 Monatsgehälter: Bis zu 5 Jahre, aber weniger als 6 Jahre Beschäftigung

• 7 Monatslöhne: Bis zu 6 Jahre, aber weniger als 7 Jahre Beschäftigung

• 8 Monatslöhne: Bis zu 7 Jahre, aber weniger als 8 Jahre Beschäftigung

• 9 Monatsgehälter: 8 oder mehr Jahre Beschäftigung

Probezeiten können nur für Beschäftigte mit unbefristeten Verträgen festgelegt werden und dürfen drei Monate nicht überschreiten.