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Payroll-Services in Südkorea

Südkorea verfügt über eine starke Wirtschaft mit Schlüsselbranchen in Technologie, Automobilbau und Fertigung. Aufgrund spezifischer Arbeitsgesetze und Steuervorschriften müssen Arbeitgeber in Südkorea die lokalen Anforderungen an die Lohn- und Gehaltsabrechnung einhalten, einschließlich Sozialversicherungsbeiträgen, Arbeitsverträgen und steuerlichen Pflichten. Das Verständnis dieser Regelungen ist entscheidend für reibungslose Payroll-Abläufe und rechtliche Compliance.

Payroll-Aufschlüsselung in Südkorea

Arbeitgeber in Südkorea müssen nationale Vorschriften zu Löhnen, Steuern und Sozialabgaben einhalten. Nachfolgend eine Übersicht der wichtigsten Bestandteile der Lohn- und Gehaltsabrechnung:

Mindestlohn und Arbeitszeit

  • Mindestlohn: Der Mindestlohn in Südkorea beträgt 9.860 KRW pro Stunde.
  • Auszahlungsrhythmus: Gehälter werden in der Regel monatlich ausgezahlt.
  • Standardarbeitszeit: Die normale Arbeitswoche in Südkorea umfasst 40 Stunden, meist verteilt auf fünf Tage.
  • Überstundenvergütung: Mitarbeiter:innen haben Anspruch auf zusätzliche Vergütung für Überstunden. Diese wird mit 150 % des regulären Lohns für Überstunden und 200 % für Arbeit an öffentlichen Feiertagen berechnet.

Steuern und Sozialversicherungsbeiträge

  • Einkommensteuer: Südkorea hat ein progressives Einkommensteuersystem mit Steuersätzen von 6 % bis 45 % je nach Einkommenshöhe.
  • Arbeitgeberbeiträge:
    • National Pension Service (NPS): 4,5 % des Bruttogehalts.
    • National Health Insurance (NHI): 3,676 % des Bruttogehalts.
    • Beschäftigungsversicherung: 0,9 % bis 1,65 % des Bruttogehalts.
    • Unfallversicherung für Arbeitnehmer:innen: variiert je nach Branche.
  • Arbeitnehmer:innenbeiträge:
    • National Pension Service (NPS): 4,5 % des Bruttogehalts.
    • National Health Insurance (NHI): 3,676 % des Bruttogehalts.
    • Beschäftigungsversicherung: 0,9 % des Bruttogehalts.
  • Körperschaftsteuer: Der Körperschaftsteuersatz in Südkorea liegt je nach steuerpflichtigem Einkommen zwischen 10 % und 25 %.
  • Steuermeldungen: Arbeitgeber müssen Lohnsteuer und Beiträge regelmäßig bei der National Tax Service (NTS) und den zuständigen Sozialversicherungsträgern melden.

Payroll-Compliance in Südkorea

  • Arbeitsverträge müssen schriftlich vorliegen und Punkte wie Vergütung, Arbeitszeit und Aufgabenbeschreibung festlegen.
  • Lohnabzüge: Arbeitgeber müssen korrekte Abzüge für Sozialversicherungsbeiträge, Krankenversicherung und Lohnsteuer sicherstellen.
  • Arbeitgeber müssen über Änderungen im südkoreanischen Arbeits- und Steuerrecht informiert bleiben, um Strafen zu vermeiden.

Payroll in Südkorea mit Remote verwalten

Die Verwaltung der Lohn- und Gehaltsabrechnung in Südkorea erfordert genaue Beachtung von Steuervorschriften, Arbeitsrecht und Sozialversicherungspflichten. Arbeitgeber müssen über Steuersätze, Lohnvorschriften und Meldefristen informiert sein, um einen reibungslosen Ablauf der Lohn- und Gehaltsabrechnung sicherzustellen und Strafen zu vermeiden.

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