Bericht zur Situation berufstätiger Eltern weltweit

Die inklusivsten Elternzeitregelungen der Welt

Berufstätige Eltern mit kleinen Kindern haben es nicht leicht

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist überall auf der Welt eine Herausforderung. Und es ist in den letzten Jahren nicht einfacher geworden: Die Rückkehr ins Büro nach Ende der Pandemie, hohe Inflationsraten und steigende Lebenshaltungskosten haben die finanzielle und psychische Belastung für junge Familien weiter verstärkt.

Bei Remote wollten wir erfahren, vor welchen typischen Herausforderungen Eltern weltweit stehen und was Unternehmen tun können, um sie besser zu unterstützen. Wir haben dafür 13.850 berufstätige Eltern in 13 Ländern befragt: Deutschland, USA, Vereinigtes Königreich, Schweden, Niederlande, Spanien, Finnland, Belgien, Singapur, Australien, Hongkong und Südkorea. Alle Befragten arbeiteten in typischen Bürojobs und hatten mindestens ein Kind unter fünf Jahren. Wir haben die Teilnehmer:innen zu gleichen Teilen in Gruppen aus Remote-, Hybrid- und Präsenzarbeit aufgeteilt.


Die wichtigsten Erkenntnisse zu globalen Elternzeitregelungen

Am auffälligsten war, wie unterschiedlich die einzelnen Arbeitsmodelle – vollständig Remote, hybrid und Präsenz – sich in allen Ländern auf die finanzielle Situation, Karriereentscheidungen und die allgemeine Work-Life-Balance auswirken. Wir haben auch die Bereiche ermittelt, in denen Arbeitgeber und Politik arbeitende Eltern am wirkungsvollsten entlasten können. 

Detaillierte Ergebnisse der untersuchten Länder

Sieh dir die Ergebnisse der einzelnen Länder an und erfahre, welche Benefits für Eltern am wertvollsten sind und was der größte Kostenfaktor für sie ist. Ob in Seoul oder Sydney – vergleiche die Arbeitsbedingungen in deiner Region mit anderen Teilen der Welt und finde heraus, wie du berufstätige Eltern in deinem Team am effektivsten unterstützten kannst.

Die Situation berufstätiger Eltern in Australien 

Unsere Umfrage unter 1.009 berufstätigen Eltern in Australien zeigt, dass sie und insbesondere Frauen unter großer finanzieller und psychologischer Belastung leiden, wenn sie an den Arbeitsplatz zurückkehren und für die Kinderbetreuung bezahlen müssen. Eltern von kleinen Kindern wünschen sich von ihren Arbeitgebern vor allem mehr Flexibilität: 81 % würden sogar kündigen, wenn sie mehr Tage im Büro arbeiten müssten.

70 % der Befragten sind sich einig, dass Mütter den größeren Teil der Kinderbetreuung übernehmen. In der Folgen leiden 92 % der Frauen bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz unter Angst- und Schuldgefühlen. Bei Männern sind es nur rund 77 %. Darüber hinaus geben 55 % der Männer an, dass sie ihre Partnerinnen dazu ermutigen oder ermutigt haben, ihren Job zu kündigen, weil es keine bezahlbaren Angebote für die Kinderbetreuung gibt. Bei Frauen liegt dieser Anteil lediglich bei 39 %. Die finanzielle Belastung der Kinderbetreuung führt häufig dazu, dass vor allem Frauen erhebliche Opfer bringen: 61 % haben ihre Arbeitszeit reduziert und verdienen entsprechend weniger. Bei den Männern sind es hingegen nur 47 %.

Weitere Ergebnisse: 

  • Kosten der Kinderbetreuung: 69 % der berufstätigen Eltern gaben an, dass ihre Betreuungskosten steigen würden, sollten sich ihre aktuellen Arbeitsbedingungen ändern – etwa, wenn sie häufiger ins Büro gehen müssten. Knapp 70 % geben an, andere Ausgaben zugunsten der Kinderbetreuung reduziert zu haben. 57 % sind in einem Job geblieben, der sie unglücklich macht, aber besser bezahlt ist, um sich die Kinderbetreuung leisten zu können.

  • Work-Life Balance: Auf der Suche nach neuen Arbeitsstellen ist nach dem Gehalt (53 %) die Work-Life-Balance (47 %) der zweitwichtigste Entscheidungsfaktor. Rund drei Viertel (74 %) berichten von Schuldgefühlen oder Angst, wenn sie sich für die Kinderbetreuung frei nehmen müssen.

Die Studie zeigt auch deutlich, wie Eltern die Richtlinien zur Rückkehr ins Büro nach der Pandemie sehen: 52 % empfinden sie als unfair und 81 % erklären, dass sie vermutlich kündigen würden, wenn sie häufiger ins Büro gehen müssten.

Leitfaden zur Beschäftigung in Australien

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Die Situation berufstätiger Eltern in Belgien 

Viele berufstätige Eltern in Belgien wünschen sich flexible Arbeitsmodelle, doch laut unserer Umfrage reagieren Arbeitgeber nur zögerlich auf diese Bedürfnisse. Obwohl viele belgische Unternehmen nach Personal suchen, unterstützen sie nicht unbedingt Remote-Arbeit. 

71 % der 617 Befragten würden ihre Stelle aufgeben, wenn die Anzahl ihrer Homeoffice-Tage reduziert werden würde. Das macht deutlich, wie dringend das Land flexible Arbeitsmodelle zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie benötigt.

Die Umfrage bringt aber auch die finanziellen und logistischen Herausforderungen für Eltern in Belgien ans Licht. Die Kosten für die Kinderbetreuung, einschließlich Kita, Transport und Babysitter, belaufen sich auf etwa 700 € pro Woche. Das ist deutlich mehr als in anderen Ländern wie etwa Frankreich, wo Eltern durchschnittlich 492 € pro Woche ausgeben. 

Wesentliche Ergebnisse: 

  • Auswirkungen der Rückkehr an den Arbeitsplatz: Durch die zunehmende Belastung durch die Kinderbetreuung haben 73 % der berufstätigen Eltern überlegt, zu kündigen, oder ihre Partner:innen dazu ermutigt.

  • Negatives Feedback am Arbeitsplatz: Über zwei Drittel (77 %) berichten von Maßregelungen oder negativen Reaktionen, wenn sie etwa wegen eines kranken Kindes oder einer geschlossenen Kita unangekündigt zu Hause bleiben mussten.

  • Suche nach Gleichgewicht: 82 % der Eltern ziehen in Erwägung, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, um Familie und Arbeit besser zu vereinen und Betreuungskosten zu sparen. 

Diese Ergebnisse machen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf in Belgien besteht, um die Work-Life-Balance für berufstätige Eltern zu verbessern. Lediglich 26 % der Befragten sind mit ihrer aktuellen Kinderbetreuung zufrieden, was verdeutlicht, dass ein großer Bedarf an flexibleren Arbeitsbedingungen besteht.

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Die Situation berufstätiger Eltern in Finnland 

Die bessere Unterstützung berufstätiger Eltern könnte zumindest einen Teil zur Lösung des chronischen Fachkräftemangels in Finnland beitragen. Unsere 601 finnischen Befragten erzählen von hohem Druck durch die Anforderungen von Beruf und Familie. 

Eine deutliche Mehrheit (80 %) berichtet von Angst oder Schuldgefühlen, wenn sie sich frei nehmen muss, um sich um ein Kind zu kümmern. In vielen Fällen ist diese Sorge durchaus berechtigt: 55 % der Befragten wurden Ihrer Meinung nach diskriminiert oder bei Beförderungen übergangen, weil sie Kinder haben.

Weitere Ergebnisse: 

  • Höhere Kosten und Gehaltseinbußen: 75 % der berufstätigen Eltern haben ihre Arbeitszeit reduziert – mit den entsprechenden finanziellen Einbußen –, weil es keine ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten gibt. Ebenso viele sind der Meinung, dass zusätzliche Wochentage im Büro die Betreuungskosten noch weiter in die Höhe treiben würden. 

  • Diskriminierung am Arbeitsplatz: 55 % fühlen sich diskriminiert oder bei Beförderungen übergangen, während 74 % negative Reaktionen erfahren haben, weil sie sich wegen ihrer Kinder unangekündigt frei nehmen mussten.

  • Negative Auswirkungen der Rückkehr ins Büro: 77 % erzählen, dass Homeoffice-Regelungen nach dem Ende der Pandemie teilweise zurückgenommen wurden. Das hat sich negativ auf das Familienleben ausgewirkt, sodass 70 % eine Kündigung zumindest in Erwägung ziehen, sollten die Homeoffice-Zeit noch weiter reduziert werden.

Nichtsdestotrotz geben 87 % der Befragten an, dass ihre Arbeitgeber flexible Arbeitsmodelle unterstützen. Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass die Unterstützung berufstätiger Eltern gesetzlich besser verankert werden sollte: 82 % fordern hier Verbesserungen.

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Die Situation berufstätiger Eltern in Frankreich 

Trotz anhaltender politischer Bemühungen zur Unterstützung berufstätiger Eltern kämpfen nach wie vor viele mit hohen Betreuungskosten und rigiden Arbeitsregelungen. Unsere Umfrage unter 1.002 berufstätigen Müttern und Vätern ergab einen deutlichen Bedarf an mehr Unterstützung für Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die Kosten für die Kinderbetreuung sind ein großes Problem für französische Eltern: Für Kita, Transport, Babysitter usw. geben sie durchschnittlich 493 € pro Woche aus. Das zwingt viele Familien zu schwierigen finanziellen Entscheidungen mit spürbaren Auswirkungen auf die Lebensqualität. In unserer Umfrage gaben 74 % der Eltern an, an Grundbedürfnissen wie Arztbesuchen, Lebensmitteln und Energie zu sparen, um sich die Kinderbetreuung leisten zu können. 80 % sind darüber hinaus sicher, dass die verstärkte Rückkehr ins Büro die Kinderbetreuungskosten noch weiter steigen lassen würde.

Weitere Ergebnisse: 

  • Auswirkungen von Arbeitsregelungen auf das Familienleben: 71 % der Befragten geben an, dass die verpflichtende Rückkehr ins Büro negative Folgen für sie hat. Beinahe ebenso viele (70,5 %) erzählen, dass sie ihre Partner:innen ermutigt haben, ihren Job zu kündigen, um sich um die Kinder zu kümmern. 64,5 % haben selbst daran gedacht, ihren Job aufzugeben.

  • Wunsch nach Flexibilität und Angst vor Diskriminierung: 73 % der Eltern haben ihre Arbeitgeber um flexiblere Arbeitszeiten gebeten. Mehr als die Hälfte berichtet, dass sie aufgrund ihrer Kinder am Arbeitsplatz diskriminiert und bei Beförderungen übergangen wird.  

Unsere Umfrage ist auch ein klarer Appell an die Politik: 86 % glauben, dass die Unterstützung berufstätiger Eltern einer umfassenderen gesetzlichen Regelung bedarf, und 81 % wünschen sich vom Staat mehr Geld für Kinderbetreuungseinrichtungen und finanzielle Entlastung von Familien. 

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Die Situation berufstätiger Eltern in Deutschland 

Trotz anhaltender politischer Initiativen und Diskussionen zur Flexibilisierung der Arbeit, um dem Fachkräftemangel im Land zu begegnen, können viele deutsche Eltern von flexiblen Bedingungen nur träumen. Unsere 1.507 befragten Eltern in Deutschland sind sich einig, dass mehr Unterstützung dringend notwendig ist.

„Fake“-Flexibilität

Obwohl 84 % der Befragten angeben, dass ihre Arbeitgeber auf dem Papier flexible Arbeit unterstützen, sodass es theoretisch möglich ist, Kinderbetreuung und Arbeit zu vereinbaren, zeigt sich beim Blick ins Detail eine ganz andere Realität:

  • 71 % der deutschen Eltern nehmen die von Arbeitgebern versprochene Flexibilität als „Fake“ wahr, da sie Zusicherungen etwa zu Remote-Arbeit oder flexiblen Arbeitszeiten oft nicht einhalten.

  • 79 % haben das Gefühl, wegen ihrer Kinder bei Beförderungen oder Karrierechancen übergangen zu werden.

  • 76 % erlebten die Rückkehr ins Büro nach der Pandemie als negativ – 92 % überlegen sogar, sich einen neuen Job zu suchen, sollten sie öfters ins Büro gehen müssen.

  • 76 % berichten von Angst- und Schuldgefühlen, wenn sie sich für die Betreuung ihres kranken Kindes freinehmen müssen.

  • 69 % wurden schon einmal zurechtgewiesen oder erhielten negative Bewertungen, wenn sie wegen eines kranken Kindes oder einer geschlossenen Kita unangekündigt zu Hause bleiben mussten.

Zusätzlich haben 70 % der Befragten ihre Partnerin oder ihren Partner ermutigt, die Arbeitszeit zu reduzieren oder sogar ganz zu kündigen, um sich um die Kinder zu kümmern. Und 76 % geben an, selbst ihre Arbeitszeit reduziert und entsprechende Gehaltseinbußen hingenommen zu haben.

Flexibilität hat oberste Priorität

Die einhellige Meinung unter den befragten Eltern lautet, dass bei der Stellenwahl Flexibilität das wichtigste Kriterium ist:

  • Flexible Zeiteinteilung (35 %)

  • Jobsicherheit (28 %)

  • Gehalt (28 %)

  • Kinderbetreuung bzw. Zuschuss (26,4 %)

  • Remote-Arbeit (26,1 %)

Handlungsbedarf in der Politik

Trotz Maßnahmen wie einem garantierten Betreuungsplatz ab 12 Monaten finden es viele Eltern immer noch schwer, eine geeignete Kinderbetreuung zu finden. Laut unserer Umfrage haben 70 % ihre Partner:innen gebeten, ihre Jobs aufzugeben. 76 % nehmen selbst Einschränkungen bei Arbeitszeit und Gehalt in Kauf, um sich um die Kinder zu kümmern. 78 % sind der Meinung, dass der Staat Krippen und Kitas ausbauen und verbessern sollte. Zusätzlich wünschen sich 83 % ein gesetzlich verankertes Recht auf flexible Arbeitszeiten für berufstätige Eltern.

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Die Situation berufstätiger Eltern in Hongkong 

Remotes Umfrage unter 1.002 berufstätigen Eltern in Hongkong zeigt, wie wichtig flexible Arbeitszeiten für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind. Flexible Arbeitsmodelle wie Hybrid- oder Remote-Arbeit finden bei berufstätigen Eltern in Hongkong großen Anklang. Den Studienergebnissen zufolge sind sie ihnen sogar wichtiger als Karrierechancen oder eine 10%ige Gehaltserhöhung. Wesentliche Ergebnisse: 

Flexible Arbeitsbedingungen haben oberste Priorität
Ganze 86 % der Befragten stimmen der Aussage zu, dass vollständig remotes Arbeiten am besten für ihre psychische Gesundheit ist. Für 74 % der berufstätigen Eltern haben auch hybride Arbeitsmodelle einen positiven Einfluss. 87 % der Befragten haben jedoch das Gefühl, dass sie trotz der angebotenen flexiblen Arbeitsmodelle nur „scheinbare Flexibilität“ genießen.

Über 43 % der berufstätigen Eltern befürchten, dass sie ihren Job verlieren, wenn sie um flexiblere Bedingungen bitten. Dies zeigt, dass flexible Arbeitszeitmodelle bei Arbeitgebern noch nicht genügend Akzeptanz finden und oft nicht vollständig umgesetzt werden.

Herausforderungen bei der Umsetzung
Obwohl fast die Hälfte der Befragten (42,1 %) angeben, dass ihre Arbeitgeber flexible Arbeitsmodelle eingeführt haben, fühlen sich 88,9 % der berufstätigen Eltern bei Beförderungen oder sonstigen Jobchancen benachteiligt. Zudem mangelt es an erschwinglichen Kinderbetreuungsangeboten während der Arbeitszeiten. 87,6 % der Eltern überlegen sogar, deshalb ihren Job an den Nagel zu hängen.


Auswirkungen auf berufsbezogene Entscheidungen
Die Kinderbetreuung bringt finanzielle wie emotionale Belastungen mit sich. So mussten 88,8 % der berufstätigen Eltern ihre Arbeitszeit reduzieren – mit den entsprechenden finanziellen Einbußen – weil es keine erschwinglichen Betreuungsmöglichkeiten gibt. Überdies berichten 87 % der berufstätigen Eltern von Schuldgefühlen oder Angst, wenn sie sich wegen ihrer Kinder freinehmen müssen.

Beschäftigungsleitfaden für Hongkong

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Die Situation berufstätiger Eltern in den Niederlanden


Obwohl viele niederländische Unternehmen händeringend nach Fachkräften suchen, zeigt Remotes Umfrage unter 1.007 berufstätigen Eltern, dass diesen die Teilnahme am Erwerbsleben nach wie vor erschwert wird. Über 71 % würden nach eigenen Angaben ihre Stelle aufgeben, wenn die Homeoffice-Regelungen zurückgenommen würden. Und knapp 19 % berichten von Unverständnis bei der Bitte um flexiblere Arbeitsbedingungen. 76 % der berufstätigen Eltern überlegen laut unserer Umfrage, die Arbeitszeit zu reduzieren, um Arbeit und Familie besser vereinbaren zu können und Kinderbetreuungskosten zu sparen.

Wie in vielen anderen Ländern haben auch niederländische Eltern mit hohen Betreuungskosten zu kämpfen, die mit durchschnittlich 723 € wöchentlich zu Buche schlagen. Das ist deutlich mehr als in anderen Ländern wie etwa Frankreich, wo sich die Kosten auf 492 € pro Woche belaufen. 

Weitere Ergebnisse: 

  • Auswirkungen der Rückkehr an den Arbeitsplatz: Durch den zunehmenden Druck, ins Büro zurückzukehren, haben 65 % der berufstätigen Eltern überlegt, zu kündigen, oder ihre Partner:innen dazu ermutigt.

  • Negatives Feedback am Arbeitsplatz: 68 % berichten von Maßregelungen oder negativen Reaktionen, wenn sie etwa wegen eines kranken Kindes oder einer geschlossenen Kita unangekündigt zu Hause bleiben mussten.

Nur 28 % der Befragten sind vollauf zufrieden mit ihrer aktuellen Kinderbetreuung. Die große Mehrheit wünscht sich signifikante Änderungen und Verbesserungen. Flexible Arbeitszeiten sind nach dem Gehalt das zweitwichtigste Kriterium bei der Jobsuche, mit einigen geschlechtsspezifischen Unterschieden: Männer legen Wert auf Jobsicherheit und kurze Arbeitswege, während Frauen sich vor allem Flexibilität wünschen.

Leitfaden zur Beschäftigung in den Niederlanden

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Die Situation berufstätiger Eltern in Singapur 

Remotes Umfrage unter 1.000 berufstätigen Eltern in Singapur zeigt, wie sich flexible Arbeitszeitmodelle auf die Familienplanung und die Work-Life-Balance auswirken. Singapurs seit Jahren rückläufige Geburtenrate hat einen neuen Tiefstand erreicht. 89,7 % der berufstätigen Eltern könnten sich vorstellen, noch weitere Kinder zu bekommen, wenn mehr flexible Arbeitszeitmodelle verfügbar wären. Während die Regierung an der Einführung einer Richtlinie für flexible Arbeitsbedingungen zum Ende des Jahres arbeitet, können auch die Arbeitgeber einiges dazu beitragen, die Geburtenrate zu steigern, indem sie berufstätige Eltern mehr unterstützen. Wesentliche Ergebnisse:

Flexible Arbeitsbedingungen haben oberste Priorität

Den Studienergebnissen zufolge würden neun von zehn Eltern ihre Familienplanung überdenken, wenn sie mehr Flexibilität bei der Arbeit genießen. Arbeitgeber haben also einen wichtigen Hebel zur Steigerung der Geburtenrate in der Hand. 81 % der Befragten stimmen überdies der Aussage zu, dass sich Beruf und Familie am besten mit flexiblen, remoten oder hybriden Arbeitsmodellen in Einklang bringen lassen. 

Herausforderungen bei der Umsetzung

Zwar gaben 56,4 % der Befragten an, dass ihre Arbeitgeber flexible Arbeitsbedingungen zugesagt hätten, 82,1 % haben jedoch das Gefühl, dass sie nur „scheinbare Flexibilität“ genießen. Es besteht also eine Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, was auf die Notwendigkeit einer besseren Umsetzung flexibler Arbeitsmodelle hindeutet.

Auswirkungen auf berufsbezogene Entscheidungen

Die Kinderbetreuung bringt finanzielle wie emotionale Belastungen mit sich. So haben 82,8 % der berufstätigen Eltern bereits überlegt, zu kündigen, weil es keine erschwinglichen Betreuungsangebote während der Arbeitszeiten gibt. Auch eine vermehrt erforderliche Anwesenheit im Büro stellt für 87,3 % einen möglichen Kündigungsgrund dar. Das zeigt, wie wichtig flexible Arbeitsbedingungen für die Bindung von Spitzenkräften sind.


Beschäftigungsleitfaden für Singapur

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Die Situation berufstätiger Eltern in Südkorea 

In Südkorea kommt die Vereinbarung von Beruf und Familie einem schwierigen Balanceakt gleich. Die Ergebnisse unserer Umfrage unter 1.005 Bürokräften zeigen die Herausforderungen für berufstätige Eltern und die Notwendigkeit flexibler Arbeitszeitmodelle auf.

Berufstätige Eltern in Südkorea sind auf flexible Arbeitszeiten angewiesen, damit sie Kinderbetreuung, Schule und sonstige Aufgaben miteinander vereinbaren können. Flexibilität hat also einen wesentlichen Einfluss auf die Mitarbeiterbindung.

  • Für 44 % der Befragten waren flexible Arbeitsmodelle sogar der entscheidende Faktor bei der Frage, ob sie ihren Job behalten sollen.

  • Die Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance ist unter Remote-Mitarbeitenden am höchsten (65 %), unter Hybrid-Beschäftigten lag sie bei 58 %, unter Bürokräften nur bei 49 %.

  • Fast drei Viertel der Eltern (72 %) gaben an, dass sich die verpflichtende Rückkehr ins Büro negativ ausgewirkt habe, wobei Männer deswegen etwas häufiger den Job wechselten (37 %) als Frauen (32 %).

Finanzielle Belastungen haben einen großen Einfluss auf die Lebensentscheidungen berufstätiger Eltern.

  • 58 % der Eltern haben bereits mit dem Gedanken gespielt, sich wegen unzureichender Flexibilität einen anderen Job zu suchen.

  • Frauen reduzieren besonders oft ihre Arbeitsstunden (in 35 % der Fälle), um Beruf und Kinderbetreuung in Einklang zu bringen, bei Männern sind es nur 25 %.

  • Die beste Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie ermöglicht Remote-Arbeit. So mussten nur 28 % der remote arbeitenden Eltern, aber 45 % der Bürokräfte finanzielle Einbußen wegen der Kinderbetreuung hinnehmen.

Die Kinderbetreuungskosten spielen für berufstätige Eltern eine wesentliche Rolle.

  • Etwas mehr als ein Drittel aller Befragten (36 %) stellen berufliche Ziele hintan, um sich die Kinderbetreuung leisten zu können, wobei Bürokräfte stärker betroffen sind (40 %) als Hybrid-Beschäftigte (35 %) oder Remote-Mitarbeiter:innen (30 %). Mit Remote-Arbeit lassen sich die Finanzierung der Kinderbetreuung und die eigene Karriere offenbar besser vereinen.

  • Die Kinderbetreuungskosten sind für 39 % der Männer und 34 % der Frauen der ausschlaggebende Grund für die Berufstätigkeit. Männer und Frauen fühlen sich also in etwa gleich dafür verantwortlich, das nötige Geld für die Betreuung aufzubringen.

Beschäftigungsleitfaden für Südkorea

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Die Situation berufstätiger Eltern in Spanien 

Unsere Umfrage unter 1.002 berufstätigen Eltern in Spanien zeigt, dass flexible Arbeitszeiten und Remote-Arbeit als wichtige Kriterien an Bedeutung zugenommen haben und so gut wie gleichauf mit dem Gehalt sind. Diese Entwicklung ist Ausdruck eines generellen Trends hin zu einer besseren Work-Life-Balance. Gerade die flexible Zeiteinteilung ist für viele zu einer nicht verhandelbaren Option geworden.

Bei der Entscheidung für eine Stelle legen 42,42 % der berufstätigen Eltern in Spanien Wert auf flexible Arbeitszeiten, knapp gefolgt vom Gehalt (41,82 %) und der Möglichkeit, remote zu arbeiten (25,75 %). Flexible Arbeitszeiten sind wichtiger geworden, als die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Das zeigt, dass zeitliche Flexibilität wichtiger ist als örtliche.

Tatsächlich sind flexible Arbeitszeiten für knapp die Hälfte (49,47 %) derart wichtig, dass sie ihren Job kündigen würden, wenn sie öfter ins Büro gehen müssten. Was besonders auffällt: Fast ein Fünftel (19,41 %) würde sogar so weit gehen und auch dann kündigen, wenn sie noch keine andere Stellenzusage hätten.

Weitere Ergebnisse: 

  • Unterstützung für flexible Arbeitsmodelle: Erstaunliche 80,24 % der spanischen Erwerbstätigen berichten, dass ihre Arbeitgeber flexible Arbeitsmodelle unterstützen und ihnen helfen, die Kinderbetreuung zu organisieren. Unter den Beschäftigen mit flexiblen Arbeitsmodellen geben 27,45 % an, dass ihnen das die Hausarbeit erleichtert, während 27,15 % das Gefühl haben, bessere Eltern zu sein, weil sie für ihre Kinder da sein können. 

  • Akzeptanz von flexiblen Arbeitsmodellen: Mehr als 68 % der Befragten geben an, ihren Arbeitgeber um flexiblere Arbeitsbedingungen gebeten zu haben, aber nur 43 % wurde dieser Wunsch auch erfüllt.  

Obwohl die aktuelle Gesetzgebung bereits umfangreiche Unterstützung für berufstätige Eltern vorsieht, glauben 84,23 %, dass flexible Arbeitsmodelle gesetzlich besser verankert werden sollten. Außerdem berichten 74,15 %, dass es zwar Angebote für die Kinderbetreuung gibt, diese aber nur schwer zugänglich sind. 

Leitfaden zur Beschäftigung in Spanien

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Die Situation berufstätiger Eltern in Schweden 

Angesichts der zahlreichen Unternehmen, die ihre Teams zurück ins Büro holen, wird der Ruf nach mehr Flexibilität auch in Schweden immer lauter. Remotes Umfrage unter 602 berufstätigen Eltern in Schweden zeigt, wie negativ sich unflexible Arbeitsbedingungen auf ihren Alltag auswirken können.

80 % berichten, dass sie ihre Arbeitszeit trotz der finanziellen Einbußen verkürzt haben, um sich um ihre Kinder zu kümmern. 83 % überlegen, ihre Arbeitszeit auf 80 % zu reduzieren. Trotz der relativ günstigen Betreuungskosten in Schweden haben rigide Arbeitsmodelle und negative Einstellungen unter Arbeitgebern spürbare Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden und die Karrierechancen berufstätiger Eltern.

Weitere Ergebnisse: 

  • Psychische Folgen: 80,56 % der berufstätigen Eltern haben Angst und Schuldgefühle, wenn sie wegen ihrer Kinder freinehmen müssen, und 79,40 % wurden schon einmal zurechtgewiesen, als sie sich kurzfristig frei genommen haben, um ein krankes Kind zu pflegen.

  • Diskriminierung: 71,43 % haben das Gefühl, diskriminiert oder bei Beförderungen übergangen zu werden, weil sie Kinder haben.

  • Zurück ins Büro: 80 % geben an, dass die verpflichtende Rückkehr ins Büro nach der Pandemie negative Auswirkungen für sie hatte. Fast ebenso viele (79,40 %) berichten von „Fake“-Flexibilität und falschen Versprechungen von Remote-Arbeit und Gleitzeit.

Beinahe 70 % der Befragten sind der Meinung, dass es nur geringfügige Änderungen bräuchte, um die gegenwärtige Situation zu verbessern, wobei flexible Arbeitsmodelle ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Die Umfrage zeigt auch, dass sich 82,39 % eine bessere gesetzliche Verankerung von flexiblen Arbeitsmodellen wünschen und dass 78,57 % ihren Arbeitgeber um flexiblere Bedingungen gebeten und in den meisten Fällen auch bekommen haben.

Was sehr interessant ist: In vielen Ländern, etwa Finnland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Deutschland, Niederlande oder USA, stehen großzügige Elternurlaubsregelungen weit oben auf der Prioritätenliste: Für 15 bis 26 % der Befragten sind sie das wichtigste Kriterium bei der Stellensuche. In Schweden hat dieses Kriterium mit 0 % hingegen überhaupt keine Bedeutung.

Leitfaden zur Beschäftigung in Schweden

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Die Situation berufstätiger Eltern im Vereinigten Königreich

Wie in vielen anderen Ländern ist der Fachkräftemangel auch im Vereinigten Königreich ein großes Problem und berufstätige Eltern sind eine wichtige Ressource, die Unternehmen nicht voll ausschöpfen. Unsere Umfrage unter 1.501 berufstätigen Müttern und Vätern zeigt, dass es Beschäftigte mit kleinen Kindern trotz anhaltender politischer Bemühungen schwer haben, Vollzeit zu arbeiten. 

Mehr als zwei Drittel (70 %) geben an, ihren Job aufgeben zu wollen oder bereits aufgegeben zu haben, weil sie keine bezahlbare Kinderbetreuung finden. Die finanzielle Belastung ist eine der größten Sorgen vieler britischer Eltern. Über die Hälfte gibt an, mehr als 1600 £ im Monat für Kinderbetreuung zu bezahlen – das ist ein Viertel mehr als die durchschnittlichen Mietkosten in England. 

Weitere Ergebnisse: 

  • Unzufriedenheit und Verzicht im Arbeitsleben: 73 % haben ihre Arbeitszeit erheblich reduziert, um sich selbst um ihre Kinder zu kümmern, und 70 % sind in Jobs geblieben, in denen sie unzufrieden sind, um sich die Betreuung leisten zu können.

  • Negative Erfahrungen im Büro: 63 % der berufstätigen Eltern erzählen von Zurechtweisungen oder negativem Feedback, als sie wegen eines kranken Kindes unangekündigt zu Hause bleiben mussten. Drei Viertel der Befragten berichten von Angst- und Schuldgefühlen, wenn sie sich wegen ihrer Kinder frei nehmen müssen, wobei berufstätige Müttern sich mit 78 % häufiger schuldig fühlen als die Väter (68 %).  

Trotz des im April in Kraft getretenen Flexible Work Acts erzählen viele von falschen Versprechungen von Flexibilität und Remote-Arbeit. 65 % berichten von falschen Flexibilitätsversprechen, wodurch Ihnen zusätzliche und unerwartete Betreuungskosten entstanden sind. Große Sorgen machen sich die Befragten auch wegen der verpflichtenden Rückkehr ins Büro: 73 % befürchten, dass die Rücknahme von Homeoffice-Regelungen ihre Ausgaben für die Kinderbetreuung noch weiter ansteigen lassen.

Flexible Arbeitszeiten haben für berufstätige Eltern bei der Jobsuche hohe Priorität: Für 37 % sind flexible Arbeitszeiten am wichtigsten, gefolgt vom Gehalt (35 %) und der Arbeitsplatzsicherheit (25 %).

Leitfaden zur Beschäftigung im Vereinigten Königreich

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Die Situation berufstätiger Eltern in den USA 

In den USA versprechen Remote- und hybride Arbeit mehr Flexibilität und damit eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Bislang erzählt unsere Umfrage unter 2.001 berufstätigen Eltern aber eine andere Geschichte. Angesichts steigender Inflation und explodierender Lebenshaltungskosten gestaltet sich die Karriereplanung mit kleinen Kindern selbst für Eltern herausfordernd, die bereits von einem gewissen Maß an Flexibilität profitieren.

Hybrides Arbeiten: Realität und Versprechen

Vielerorts wird hybride Arbeit als ideale Kombination aus Remote-Arbeit und Anwesenheit im Büro verkauft. Unsere Daten zeigen aber, dass das weit entfernt von der Realität ist – Hybrid-Arbeit bringt einige der größten Herausforderungen mit sich. 

  • Die Eltern in hybriden Modellen berichten am häufigsten (34 %) von einer schlechten Work-Life-Balance – noch öfter als Präsenzarbeitende (31 %) und Remote-Beschäftigte ( 29 %).

  • Knapp zwei von fünf Beschäftigten (39,8 %) in Hybridmodellen geben an, die steigenden Ausgaben für die Kinderbetreuung während der Arbeitszeit nur durch Reduzierung der Arbeitsstunden ausgleichen zu können. Bei Remote- und Präsenzbeschäftigten sind es deutlich weniger: 31,3 bzw. 30.6 %.

  • 21,8 % würden lieber vollständig zu Hause arbeiten, um die Kinderbetreuung besser organisieren zu können, scheitern aber an unflexiblen Arbeitszeiten. Das sind nur etwas weniger als die Präsenzangestellten, die von ähnlichen Schwierigkeiten erzählen (23,2 %).


Die finanzielle und psychische Belastung durch „Flexibilität“ am Arbeitsplatz

Da fast ein Drittel der US-amerikanischen Familien wöchentlich mehr als 900 USD für die Kinderbetreuung während der Arbeitszeit ausgeben, leiden viele unter erheblichem finanziellen und psychischen Stress. 

  • 40,2 % der hybrid und 38,7 % der remote arbeitenden Eltern geben an, an Grundbedürfnissen wie Lebensmitteln, Arztbesuchen und Energieversorgung zu sparen, um sich die Kinderbetreuung leisten zu können. Auch bei den Präsenzarbeitenden sieht es mit 36,4 % nicht viel besser aus.

  • Zudem berichten 38 % der hybrid und 37 % der remote arbeitenden Eltern, dass sie ihre Partner:innen ermutigt haben, ihren Job zu kündigen, um sich um die Kinder zu kümmern. Dieser Prozentsatz ist bei den Präsenzangestellten deutlich niedriger (28,8 %).

  • Trotz der versprochenen Flexibilität erzählen 77,9 % der remote beschäftigten Eltern und 71,8 % der Eltern in hybriden Modellen, dass sie wegen ihrer beruflichen Verpflichtungen an mindestens drei Tagen pro Woche wichtige Familienmomente verpassen, z. B. die Kinder ins Bett zu bringen. Das ist signifikant mehr als unter den Eltern, die ausschließlich im Büro arbeiten.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf: eine universelle Herausforderung

Bei allen Unterschieden zwischen den Arbeitsmodellen bleibt eines immer gleich: die Schwierigkeit, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. 

  • Beinahe ein Fünftel der berufstätigen Eltern in den USA überlegen, ihre Kinder früher zur Schule zu schicken, um die exorbitanten Kinderbetreuungskosten zumindest etwas zu reduzieren. Diese hohe Zahl zeigt, dass das Problem unabhängig vom Arbeitsmodell besteht.

  • Fast ein Viertel der Eltern hat die Geburt weiterer Kinder aufgrund ihrer beruflichen Anforderungen aufgeschoben oder sogar aufgegeben, wobei diese Zahl unter Remote-Arbeitenden etwas niedriger ist: 22 % im Vergleich zu 25 % bei Hybrid- und 27 % bei reiner Präsenzarbeit. Das deutet darauf hin, dass sich Remote-Beschäftigte trotz des finanziellen Drucks eher zutrauen, Familie und Beruf zu vereinbaren.

 

Leitfaden zur Beschäftigung in den USA

Erfahre, wie du Personal in den USA rechtssicher einstellst, verwaltest und bezahlst.

Fazit

Die Daten dieser Umfrage unterstreichen den Bedarf an maßgeschneiderten und flexiblen Arbeitsmodellen, um die unterschiedlichen Lebensumstände berufstätiger Eltern weltweit zu berücksichtigen. Wir möchten die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Ländern aufzeigen, um Dialoge und politische Veränderungen anzuregen, die inklusivere Arbeitsplätze schaffen und berufstätige Eltern überall auf der Welt besser unterstützen.